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Langenlonsheim

Vereine kommen unter die Räder: Vorsitzender des TV Langenlonsheim beklagt Umgang mit Breitensport

Hans Joachim Roos in der verwaisten Halle des TV Langenlonsheim. Der Vorsitzende sieht den Breitensport in der Pandemie an den Rand gedrängt und fühlt sich von seinen Spitzenverbänden im Stich gelassen.  Foto: Ackermann
Hans Joachim Roos in der verwaisten Halle des TV Langenlonsheim. Der Vorsitzende sieht den Breitensport in der Pandemie an den Rand gedrängt und fühlt sich von seinen Spitzenverbänden im Stich gelassen. Foto: Ackermann

Viele Gedanken, Sorgen, Nöte, oft sogar Ängste, vor allem aber große Hilflosigkeit zehren in der Corona-Krise an den Nerven der Verantwortlichen von Amateursportvereinen. Nichts geht mehr – so könnte man die Situation am Beispiel des rund 600 Mitglieder zählenden TV Langenlonsheim beschreiben. Der Oeffentliche Anzeiger unterhielt sich mit dem Vorsitzenden Hans Joachim Roos, der den Verein seit 25 Jahren führt und seit dessen Selbstständigkeit 1995 – vorher war der TV eine Abteilung des VfL Langenlonsheim – gemeinsam mit seinem Vorstand und den Übungsleitern kontinuierlich nach vorn gebracht hat. Derzeit liegt das Vereinsleben jedoch am Boden. Hilfen und Ansprechpartner sind nicht in Sicht.

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Abwegige Vorstellungen Roos, ein ruhiger, stets besonnener Vereinsvertreter mit klarer Kante, versteht die Corona-Welt und all das, was damit zu tun hat, nicht mehr. Seiner Ansicht nach kommt der Amateursport bei den Verboten und den zwischenzeitlichen Lockerungen sowie den Hilfsprogrammen sehr schlecht weg. „Entgegen der verbalen Beteuerungen über die enorme Bedeutung des ...