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Kreis Bad Kreuznach

Urlaub adé: Wohnwagen aus dem Garten gestohlen

Von Carsten Zillmann
Hier stand er: Für ihren Wohnwagen hatten Robert und Claudia Führer eigens eine Fläche mit Fliesen und Waschbetonplatten befestigt.
Hier stand er: Für ihren Wohnwagen hatten Robert und Claudia Führer eigens eine Fläche mit Fliesen und Waschbetonplatten befestigt. Foto: Carsten Zillmann

Und plötzlich ist er weg, der Wohnwagen der Führers. Geklaut. Aus dem Garten heraus. In Hochstätten.

Lesezeit: 3 Minuten
Am Sonntagabend sitzen Robert Führer und seine Ehefrau Claudia gemeinsam mit Freunden auf ihrem Grundstück und grillen. Im Hintergrund rauscht die Alsenz. Über die B 48 hinweg blicken sie auf die Sportanlage des FV Hochstätten. Später geht es nach Hause in den Ortskern. Im Mai stand der Keller nach dem schlimmen ...
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Kommentar: Opfer leiden vor allem emotional

Zum dritten Mal innerhalb weniger Monate habe ich Opfer von Straftaten getroffen: Zweimal handelt es sich um schweren Diebstahl, einmal um einen bewaffneten Raubüberfall.

Meine traurige Erkenntnis: Den Dieben kommt es rein auf den finanziellen Profit, die Beute, an. Für die Opfer wiederum ist dieser Schaden zweitrangig. Der Schreck, das Gefühl der Unsicherheit und der Verlust lieb gewordener Erinnerungsstücke sind für sie die wesentlich schlimmeren Folgen.

Was mich aber wirklich erschüttert, sind zwei Sätze, die ich in allen Fällen gehört habe: „Die Polizei wird sowieso keinen finden.“ Und: „Wir sind sowieso nicht mehr sicher.“ Das Vertrauen in die Mechanismen des Rechtsstaats ist massiv erschüttert – teilweise nicht einmal zu Unrecht. Gerade bei den Eigentumsdelikten liegen die Aufklärungsquoten auf erschreckend niedrigem Niveau.

E-Mail: carsten.zillmann@rhein-zeitung.net