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Oberhausen/Nahe

Unternehmen mit Biss: Dentallabor im alten Bahnhof

Von Stefan Munzlinger
Axel Nesseler (43), seit 1999 Zahntechniker-Meister, hat den 1904 erbauten Bahnhof (im Hintergrund) seines Heimatdorfs Oberhausen gekauft und über die Jahre mehr als 1 Million Euro investiert. Der gebürtige Oberhausener und sein Onkel Michael beschäftigen hier 26 Mitarbeiter.  Fotos: Stefan Munzlinger
Axel Nesseler (43), seit 1999 Zahntechniker-Meister, hat den 1904 erbauten Bahnhof (im Hintergrund) seines Heimatdorfs Oberhausen gekauft und über die Jahre mehr als 1 Million Euro investiert. Der gebürtige Oberhausener und sein Onkel Michael beschäftigen hier 26 Mitarbeiter. Fotos: Stefan Munzlinger Foto: Stefan Munzlinge

So leicht hätte er nach Rheinhessen oder in die Ballungsräume gehen können – und damit genau dorthin, wo eine Menge potenzielle Kunden sitzen. Nein, er ist geblieben. Axel Nesseler (43), seit 1999 Zahntechniker-Meister, hat den 1904 erbauten Bahnhof seines Heimatdorfs Oberhausen/Nahe gekauft und über die Jahre mehr als 1 Million Euro investiert. 50.000 Euro Zuschuss flossen aus EU-Strukturmitteln und runde 22.000 Euro aus der Dorferneuerung.

Lesezeit: 4 Minuten
Heute arbeiten hier 26 Menschen aus der Region, seit 2009 in zwei Unternehmen: der größeren Nesseler Dental, die Axel leitet; und die Nesseler Dentale Technologie, die sein Onkel Michael Nesseler (45) führt und zu der ein auf Digitaltechnik basierendes Fräszentrum gehört. Warum Axel Nesseler an der Nahe geblieben ist? Da ...
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3D-Drucker haben auch in der Zahntechnik Einzug gehalten

Kann man künftig auch 3D-Drucker in der Zahntechnik einsetzen? „Das ist längst ein Hype in unserer Branche“, sagt Axel Nesseler.

„Mittlerweile kann man mit den Geräten auch echt etwas anfangen. Ich glaube, dass die künftige Gerätegenerationen noch besser sein wird. Unsere Arbeit ist dadurch aber nicht gefährdet.“ Denn der, der die speziellen Werte eingebe, müsse ja auch Zahntechniker sein. Die Maschine könne nur das drucken, was ein Techniker zuvor digital konstruiert habe. Nesseler: „Maschinen werden unseren Beruf und unser Know-how niemals ersetzen.“ Es sei denn, man gebe sich mit der zweitbesten Lösung zufrieden. Ob die sich allerdings auf Dauer rechne? mz

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