Wir schreiben den 25. April, 8.30 Uhr: Mehmet Ergün macht sich auf den Weg. Durch unendliche Weiten? Nein. Aber um die Ecke liegt sein Ziel auch nicht gerade. Ins saarländische Einöd sind es 128 Kilometer. Er muss sich sputen, denn um 11.29 Uhr und 28 Sekunden kommt es an diesem Morgen zu einer himmlischen Begegnung. Und die will er auf keinen Fall verpassen.
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Der 41-jährige Türke („Nachfahre der ersten Gastarbeitergeneration“) lebt seit 1986 in Bad Kreuznach und ist leidenschaftlicher Astrofotograf. Er gehört zu jenen „Verrückten“, die mit ihren wertvollen 30, 40 Kilo schweren Ausrüstungen im In- und Ausland Hügel und Berge erklimmen, alles minutiös aufbauen und Gestirne auf den Punkt fotografieren.