Es werden Verbandsmaterial, Wundsalben, frei verkäufliche Schmerzmittel (Ibuprofen, Paracetamol), Wasser in PET-Flaschen und auch jede Menge verzehrfertige Lebensmittel wie zum Beispiel Thunfisch und Fertiggerichte in Dosen benötigt. „Die Menschen können nicht kochen, sie müssen alles einfach so essen können“, erklärt Antonia Jung, die von früh bis spät Anrufe entgegennimmt.
Geduldig erklärt sie auch, dass in dieser Situation weder Kleidung noch Möbel oder Matratzen oder auch Kinderwagen von Nutzen sind. Dazu fehlt den Helfern der Platz. Viel wichtiger sind Verbandsmaterial aller Art, gern auch ganze Verbandskasten aus dem Pkw. „Mindesthaltbarkeitsdaten bei Verbandsmaterialien und Wundsalben spielen absolut keine Rolle in dieser Situation. Die Menschen im Kriegsgebiet verbinden ihre Gliedmaßen mit abgerissenen Bettlakenfetzen. Die Lage ist ernst. Der Transporter am Freitag sollte voll beladen losfahren“ erklärte Jung besorgt und hofft auf Unterstützung. Sie ist den ganzen Tag vor Ort und nimmt die Spenden entgegen. Eine telefonische Vorankündigung ist nicht nötig.
Wer Verbandskasten, Arzneimittel oder Lebensmittel zur Verfügung stellen will, kann diese am besten umgehend auf dem Campingplatz, Am Schwimmbad 1, in 67752 Wolfstein vorbeibringen. Telefon 06304/4143. Spendenkonto: Nassauische Sparkasse, IBAN DE47 5105 0015 0870 1258 95 hkr