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Region Nahe/Kirn

Treff mit Ramsauer war Knackpunkt: Straßenprojekte im Kirner Raum waren Schwerpunkte von LBM-Chef Norbert Olk

Von Armin Seibert
Kämpfte stets für eine bessere Verkehrsanbindung der Naheregion: Norbert Olk (2. von links) erhält heute von Verkehrsminister Volker Wissing (rechts) seine Entlassungsurkunde. Mit LBM-Geschäftsführer Arno Traude (links) und VG-Beigeordnetem Hans Helmut Döbell hatte es im August 2019 einen Baustellentermin in Hochstetten gegeben. Damals schon klar: Die Nahebrücke sollte der B 41-Trasse angepasst und in Richtung Hellbergtunnel verlegt werden. Damals sei wichtig gewesen, nicht gegen die Trassenführung zu klagen, um die Sache nicht noch weiter zu verzögern, sagt Döbell im Hinblick auf die schon 40-jährige Wartezeit. Olk habe die Problematik lösen können nach dem Motto „Ein Mann, ein Wort“, lobt Döbell.  Foto: Armin Seibert
Kämpfte stets für eine bessere Verkehrsanbindung der Naheregion: Norbert Olk (2. von links) erhält heute von Verkehrsminister Volker Wissing (rechts) seine Entlassungsurkunde. Mit LBM-Geschäftsführer Arno Traude (links) und VG-Beigeordnetem Hans Helmut Döbell hatte es im August 2019 einen Baustellentermin in Hochstetten gegeben. Damals schon klar: Die Nahebrücke sollte der B 41-Trasse angepasst und in Richtung Hellbergtunnel verlegt werden. Damals sei wichtig gewesen, nicht gegen die Trassenführung zu klagen, um die Sache nicht noch weiter zu verzögern, sagt Döbell im Hinblick auf die schon 40-jährige Wartezeit. Olk habe die Problematik lösen können nach dem Motto „Ein Mann, ein Wort“, lobt Döbell. Foto: Armin Seibert

Nach 21 Jahren als Chef des LBM Bad Kreuznach wird Norbert Olk (63) am Freitag von Wirtschaftsminister Wissing in den Ruhestand verabschiedet. Wir sprachen mit Olk bei einem Eis auf dem Marktplatz in Kirn. Die Stadt und die Umgebung von gut 15 Kilometern waren und sind ein Schwerpunkt der Arbeit von Olk und seinem Team.

Lesezeit: 4 Minuten
Er erinnert sich gut an ein Treffen mit dem damaligen Verkehrsminister Ramsauer bei Picard in Martinstein. Dort fiel die Entscheidung in der Zeit des „Investitionshochlaufs“, dass sechs baureife Maßnahmen, für die man Pläne in der Schublade hatte, zügig begonnen wurden. Drei dieser Maßnahmen fielen in Olks Beritt: die Gösenrother Umgehung, ...
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Verkehrsplanung: Als Gau-Bickelheim ein Autobahnkreuz war

Rückblick: Die B 41 hatte schon Norbert Olks Vorgänger Hiddemann, Huber und Karle in Atem gehalten. Wer weiß noch, dass vom Autobahndreieck Nahetal eine B 41 in Richtung Oberstein zwischen Dietersheim und Bretzenheimer Feld des Jammers mehrfach die Nahe überqueren sollte. Dagegen gab es massive Proteste und eine Bürgerinitiative.

Noch weiter zurück in der Vergangenheit war das „Autobahnkreuz“ Gau-Bickelheim einst als Anschlusspunkt für eine Autobahn von Antwerpen durch die Nordpfalz ins Rhein-Main-Gebiet errichtet worden. Es kam alles anders: Die Umgehung Planig/Ippesheim mit dem großen „Trog“ (ein Projekt von Planer Olk) band die B 41 an die vorhandene Trasse an. Mühsam ging es schrittweise weiter: vierstreifige Umgehung Kreuznach Nord, Ausbau bis Waldböckelheim, Umgehung Steinhardt, nun Hochstetten-Dhaun. Hinter Kirn geht’s eines Tages mit der Hunsrückspange Richtung B 50 und Moselübergang. as