Die Naheland-Touristik hat 4,5 Stellen und ein Budget von 610 000 Euro pro Jahr
Das Naheland mit den vorhandenen Möglichkeiten bestmöglich präsentieren: So lautet die Aufgabenstellung für die 1991 gegründete und in Kirn ansässige Naheland-Touristik, der dafür eine Personalkapazität von 4,5 Stellen und rund 610.000 Euro pro Jahr zur Verfügung stehen. 2017 flossen zudem für die Einrichtung des Hildegard-Pilger- und Wanderwegs Landeszuschüsse. Knapp 400.000 Euro legen alljährlich die Gesellschafter in den Topf.
Davon steuern die beiden Landkreise den Löwenanteil bei: Bad Kreuznach knapp 176.000 Euro, Birkenfeld rund 134.000 Euro. Wobei sich der BIR-Kreis ungerecht behandelt fühlt, weil er pro Einwohner eine höhere Summe entrichtet. Zu dem bei der Gründung festgelegten Schlüssel gab es schon wiederholt Gegrummel im Kreistag. Die Restsumme kommt von den übrigen Gesellschaftern: Stadt Bad Kreuznach, Stadt Kirn, den Verbandsgemeinden Rüdesheim/Nahe, Bad Sobernheim, Meisenheim, Stromberg, Langenlonsheim und Kirn-Land im Kreis Bad Kreuznach, Stadt Idar-Oberstein und die Verbandsgemeinden Herrstein, Baumholder und Rhaunen im Kreis Birkenfeld sowie der Landkreis Mainz-Bingen, die Stadt Bingen, die Verbandsgemeinde Rhein-Nahe, die Gemeinde Nohfelden (Saarland), der Verein Weinland-Nahe, die Sparkasse Rhein-Nahe und die Kreissparkasse Birkenfeld. Außerdem erzielt die GmbH Einnahmen aus Reisevermittlung und -veranstaltung sowie aus Marketing und Werbebeteiligungen. Der größte Block bei den Ausgaben sind mit rund 275.000 Euro die Personalkosten. kuk