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Kreis Bad Kreuznach

Teures Wohnen: Ist Mieten nur etwas für junge Wohlhabende?

Von Cordula Kabasch
Dr. Kai Michelmann vom Bauverein Bad Kreuznach hält ein Siegel für Vermieter, mit dem faire und altengerechte Wohnverhältnisse ausgewiesen werden, für nicht zwingend erforderlich. Sein Eindruck ist: Die Mietpreise sind in der Kurstadt nicht zu hoch, sondern meistens angemessen. Foto: Cordula Kabasch
Dr. Kai Michelmann vom Bauverein Bad Kreuznach hält ein Siegel für Vermieter, mit dem faire und altengerechte Wohnverhältnisse ausgewiesen werden, für nicht zwingend erforderlich. Sein Eindruck ist: Die Mietpreise sind in der Kurstadt nicht zu hoch, sondern meistens angemessen. Foto: Cordula Kabasch

Die Mieten im Kreisgebiet und vor allem in der Kurstadt steigen seit Jahren kontinuierlich an. Familien, ältere Menschen und finanziell schwächer gestellte Personen sind davon betroffen. Bezahlbarer Wohnraum ist knapp, noch knapper ist barrierearmer bezahlbarer Wohnraum. Besonders im Alter kann das zu Problemen führen. Die „graue Wohnungsnot“ wird vor allem in den kommenden Jahren zunehmen, wenn die Babyboomer-Generation in Rente geht. Der Oeffentliche Anzeiger sprach mit dem Geschäftsführer des Bauvereins, Dr. Kai Michelmann, über die Lage am Wohnungsmarkt der Region.

Lesezeit: 4 Minuten
Es gibt immer wieder Diskussionen darüber, ob Mietpreisbremsen sinnvoll sind. Der Leiter des Pestel-Instituts in Hannover, Matthias Günther, schlägt ein Mietergütesiegel für faire Vermieter vor, die eine Nettokaltmiete bis höchstens 7 Euro in Bad Kreuznach ansetzen und die barrierearme Wohnungen anbieten. Was halten Sie von dieser Forderung? So einfach ist das ...