Gericht Noch kein Urteil - Angeklagter schweigt - Weitere Tatvorwürfe
Tankstellenraub: Diffuse Schuldzuweisungen verwirren

Bad Kreuznach. Ein vermummter Mann mit dunklen Handschuhen und blauer Winterjacke betritt an einem dunklen Dezemberabend im Jahr 2015 eine Tankstelle in Langenlonsheim. Schon bevor er die Pistole zückt, die sich später als Spielzeugwaffe herausstellt, ahnt die Auszubildende, die an der Kasse steht, dass er nichts Gutes im Sinn hat. Der Mann richtet die Waffe auf die zierliche Frau und zwingt sie, ihm den Inhalt der Kasse auszuhändigen – 400 Euro. Er nimmt das Geld und läuft weg. Dies ist das Ende der Tankstellentätigkeit der jungen Verkäuferin, die seitdem an Ängsten leidet. Und der Beginn eines Verwirrspiels, das Polizei, Sachverständige und die fünfte Strafkammer um Richter Dr. Bruno Kremer auf Trab hält.

Lesezeit 3 Minuten

Viele Vorstrafen

Der 41 Jahre alte Mann, der am Freitag in Fußfesseln gelegt auf der Anklagebank in einem Verhandlungssaal des Bad Kreuznacher Landgerichts sitzt und schweigt, befindet sich dort, weil ein Informant der Polizei nach der Tat den Hinweis gab, dass es sich bei dem Heroinabhängigen um den Tankstellenräuber handele.

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