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Kreis Bad Kreuznach

Tagebuch Mein lieber Stromer! In der finalen Findungsphase geht plötzlich der Saft aus

Von Stefan Munzlinger

Abenteuer E-Auto: Seit gut fünf Monaten und 7000 Kilometern fahre ich einen Stromer. Und beschreibe in einem Tagebuch, was ich erlebe. Heute Teil 5: In der finalen Findungsphase geht schon mal der Saft aus ...

Lesezeit: 2 Minuten
August 2017: Die Probefahrten durch den Hunsrück sind gelaufen. Ganz klar: Mein nächstes Auto wird ein Stromer! Sage ich mir in euphorischen Anflügen. Auch, weil die Kontakte zu den drei Autohäusern gut waren. Keine langen Gesichter, keine „Petrol Head“-Reaktionen von Benziner- und Dieselfans. Im Gegenteil: Ob BMW, VW oder Renault ...
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Kreisklimamanager Simon Haas zum Ökobonus des Bundes für Elektrofahrzeuge und Hybride

Jeweils 2000 Euro von Bund und Hersteller (manche geben auch mehr): „Das sehe ich eher kritisch“, schreibt Kreisklimamanager Simon Haas: „1. Der Zuschuss ist im Verhältnis zu den Kaufpreisen zu gering, um einen echten Anreiz zu bieten. Das verdeutlicht der verhaltene Abruf der Förderung: 300 000 Anträge sind möglich; bislang wurden nur 67.000 Prämien abgerufen.

2. Den direkten Einsatz gemeinschaftlich erwirtschafteter Steuergelder für den privaten Konsum Einzelner finde ich fragwürdig, genauso den Aufbau der Ladeinfrastruktur. Der Ausbau der Elektromobilität ist nicht Aufgabe der Öffentlichen Hand. Zwar sollte sie mit gutem Beispiel in ihrem Fuhr-park vorangehen, aber nicht flächen-deckend die Elektromobilität umsetzen. Hier sollte die Marktwirtschaft ein Eigeninteresse entwickeln, da sich Autohersteller und Tankstellenbetreiber nach weiteren Standbeinen und Geschäftsmodellen umsehen müssen. Erst dann wird die Elektromobilität konkurrenzfähig. Aufgabe des Bundes ist, steuerliche Vorteile auszubauen. So könnte wie in Norwegen neben der Kfz-Steuer auch die Mehrwertsteuer beim Autokauf entfallen“, regt Haas an. mz
Mein lieber Stromer! Stefan Munzlingers E-Autotagebuch
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