Plus
Stromberg/Zweibrücken

Stromberger Dominik Weil und seine Frau Stefanie haben ein Projekt: Urlaub zum Abheben – in der Transall-Suite

Von Stefan Munzlinger
Dominik Weil in seinem Garten mit dem Modell einer Transall, die er kürzlich erworben hat. In Island vermietet der Stromberger Reiseverkehrskaufmann zwei Ferienhäuser, jetzt wird die Transall in Zweibrücken als Ferienwohnung „Trallotel“ hinzukommen. Der Vater zweier Söhne (19 und 16 Jahre) und seine Frau Stefanie, gelernte Krakenschwester, betreiben dieses neue Ferienangebot. Möglicher Start in Zweibrücken dürfte 2023 sein.  Foto: Stefan Munzlinger
Dominik Weil in seinem Garten mit dem Modell einer Transall, die er kürzlich erworben hat. In Island vermietet der Stromberger Reiseverkehrskaufmann zwei Ferienhäuser, jetzt wird die Transall in Zweibrücken als Ferienwohnung „Trallotel“ hinzukommen. Der Vater zweier Söhne (19 und 16 Jahre) und seine Frau Stefanie, gelernte Krakenschwester, betreiben dieses neue Ferienangebot. Möglicher Start in Zweibrücken dürfte 2023 sein. Foto: Stefan Munzlinger

„Trallotel“ – was lange nach einer Träumerei klang, ist bald Realität. Der Stromberger Reiseverkehrskaufmann Dominik Weil (54) wird eine ausgediente, leer rund 28 Tonnen schwere und 32,40 Meter lange Transall der Bundeswehr übernehmen und ab 2023 auf dem Flugplatz Zweibrücken als Ferienwohnung für vier bis sechs Personen anbieten.

Lesezeit: 3 Minuten
Am 7. Dezember schwebt Weils Transportmaschine über dem 1951 zunächst für französische Truppen angelegten Flugplatz ein und damit ihren fliegerischen Einsatz beenden. Am Rande des Platzes geparkt, wird sie zwei, drei Tage lang von fünf Soldaten „entmilitarisiert“ und nach und nach für Touristen umgebaut ... Doch alles der chronologischen Reihe nach. Am ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Schleudersitz und Simulator

Mit seinen früheren Luftwaffenkameraden Dominic Jung und Michael Busch entwickelte Dominik Weil die-ses „weltweit einzigartige Projekt“ unter dem Namen „Trallotel“. Am Dienstag, 7. Dezember, wird eine der letzten flugfähigen Transall in Zweibrücken ihren finalen Standort finden. Dieses Flugzeug (Kennung: 5079) gehört derzeit noch zum Lufttransportgeschwader 63

im schleswig-holsteinischen Hohn. Nach über acht Jahren Planungs- und Entwicklungsphase fand Weil in der Triwo – der Trierschen Wohnungsbaugesellschaft, die auch den Industriepark Pferdsfeld mit seinem Autotestgelände vermarktet – und ihrem Vorstandsvorsitzenden Peter Adrian sowie Benjamin Grünagel, dem Geschäftsführer des Flugplatzes Zweibrücken, „begeisterte Mitstreiter für die Idee, ein Transportflugzeug vorm Schredder zu retten“. Wegen ihrer humanitären Einsätze trug die Transall den Namen „Engel der Lüfte“. In ihrem zweiten Leben als Ferienhaus – übrigens mit einem Schleudersitz einer F 4-F Phantom sowie einem Flugsimulator – wird Eigentümer Dominik Weil diese

Tradition fortführen und Familien

im Rahmen der Initiative „Hilfe für Bundeswehrkinder in Not“ sowie 100 Corona-Helden einen Erlebnisaufenthalt in der Transall ermöglichen. „Ich freue mich sehr, dass dieses besondere Zweibrücken realisiert wird. Zweibrücken ist mit seiner langen Geschichte aus Luftwaffe, US- und Canadian Air Force ein sehr gut gewählter Standort für das Trallotel und eine absolute Bereicherung für den Tourismusstandort“, er-

klärt Dr. Marold Wosnitza, Oberbürgermeister Zweibrückens. mz

Meistgelesene Artikel