Bad Kreuznach

Streik der Busfahrer: Gähnende Leere auf Bad Kreuznacher Bahnhofsvorplatz

Gähnende Leer am Freitagmorgen auf dem Bad Kreuznacher Bahnhofsvorplatz: Die Stadtbusfahrer ware dem Verdi-Streikaufruf gefolgt. Foto: Anna-Maria Pejsek​
Gähnende Leer am Freitagmorgen auf dem Bad Kreuznacher Bahnhofsvorplatz: Die Stadtbusfahrer ware dem Verdi-Streikaufruf gefolgt. Foto: Anna-Maria Pejsek​

Freitagmorgen auf dem Bad Kreuznacher Bahnhofsvorplatz: Gähnende Leere herrscht da, wo sonst viele Busse verkehren. Pendler und Schüler warteten vergeblich an den Haltestellen auf die Stadtbusse, denn die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hatte am Donnerstagabend für fast ganz Rheinland-Pfalz zu einem Warnstreik aufgerufen.

Lesezeit: 1 Minute
Anzeige

Auch die Fahrer der Stadtbusse Bad Kreuznach (SBK) schlossen sich dem Aufruf an. Betroffen waren neben Bad Kreuznach auch Mainz und die Regionen Ingelheim, Kaiserslautern, Worms und Bad Neuenahr. So wurden alle Standorte der DB Regio Bus Rhein-Mosel und Mitte bestreikt.

Gähnende Leer am Freitagmorgen auf dem Bad Kreuznacher Bahnhofsvorplatz:
 Die Stadtbusfahrer ware dem Verdi-Streikaufruf gefolgt. Foto: 
Anna-Maria Pejsek​​
Gähnende Leer am Freitagmorgen auf dem Bad Kreuznacher Bahnhofsvorplatz: Die Stadtbusfahrer ware dem Verdi-Streikaufruf gefolgt.
Foto: Anna-Maria Pejsek​​

Streikauslöser sind die noch immer stockenden Tarifverhandlungen im Verkehrsgewerbe. „Auch nach über 15 Verhandlungsrunden sind die Arbeitgeber nicht bereit, ein akzeptables Angebot auf den Tisch zu packen. Die Fahrer setzen sich nun zur Wehr und brauchen eine Antwort in ihrem Portemonnaie“, erklärte Verdi-Verhandlungsführer Jürgen Jung.

Zu den Forderungen gehören die Fünf-Tage-Woche mit 38 Arbeitsstunden, ein Stundenlohn von 17 Euro, ein 13. Monatsgehalt sowie die Erhöhung des Urlaubsgeldes. amp