Plus

Steinbruch rückt Familie auf die Pelle: Marienpforter Hof besser umsiedeln?

Seit Jahrhunderten ein Ort der Ruhe: der Marienpforter Hof, der zur Waldböckelheimer Gemarkung. Doch mit der Idylle könnte es bald vorbei sein. Bis links von dem Fichtenwald (am oberen Bildrand) reicht das 33 Hektar große Gelände des künftigen Steinbruchs Marta, der in absehbarer Zeit in Betrieb gehen soll. Darauf deuten aktuelle Gerichtsurteile hin.
Seit Jahrhunderten ein Ort der Ruhe: der Marienpforter Hof, der zur Waldböckelheimer Gemarkung. Doch mit der Idylle könnte es bald vorbei sein. Bis links von dem Fichtenwald (am oberen Bildrand) reicht das 33 Hektar große Gelände des künftigen Steinbruchs Marta, der in absehbarer Zeit in Betrieb gehen soll. Darauf deuten aktuelle Gerichtsurteile hin. Foto: Wilhelm Leyendec

Steinhardt/Waldböckelheim – Abseits des hektischen Verkehrs der Bundesstraße 41 liegt zwischen Steinhardt und Waldböckelheim der Marienpforter Hof. Die idyllische kleine Häuseransammlung, in der heute knapp 20 Personen wohnen, geht auf ein Kloster zurück, dessen Gründung durch den Wilhemitenorden im 13. Jahrhundert vermutet wird. Vom Kloster selbst sind noch einige Baureste, wie Eingangsportale und ein kompletter Treppenturm mit alten Grabplatten als Stufen vorhanden. Doch mit der Idylle und der Ruhe könnte es bald vorbei sein, befürchten Peter und Helene Hertwig, die sich in den 60er-Jahren hier ein Haus gebaut haben. Grund: Der Steinbruch mit dem Namen „Marta“ soll in unmittelbarer Nähe des Hofs entstehen. Die Vorarbeiten laufen seit geraumer Zeit.

Lesezeit: 2 Minuten
Steinhardt/Waldböckelheim - Abseits des hektischen Verkehrs der Bundesstraße 41 liegt zwischen Steinhardt und Waldböckelheim der Marienpforter Hof. Die idyllische kleine Häuseransammlung, in der heute knapp 20 Personen wohnen, geht auf ein Kloster zurück, dessen Gründung durch den Wilhemitenorden im 13. Jahrhundert vermutet wird. Vom Kloster selbst sind noch einige Baureste, ...