Auch Altbürgermeister Wolfgang Schumann ergriff das Wort, als Staatssekretär Günter Kern dem Verbandsgemeinderat Meisenheim und vielen Interessierten die Vorstellungen der Landesregierung von der Kommunalreform vermittelte. Stadtbürgermeister Gerhard Heil (erste Reihe, rechts) kündigte an, nicht mehr für sein Amt zu kandidieren. Das „Kasperletheater“ mache er nicht mehr mit, zog er seine eigenen Schlüsse aus den Erfahrungen, die er als Vertreter der kommunalen Selbstverwaltung in dieser Sache machen musste. Fotos: Roswitha Kexel Roswitha Kexel
Meisenheim. Klare Ansage - von Staatssekretär Günter Kern, aber auch von Stadtbürgermeister Gerhard Heil. Kern übermittelte mit Nachdruck die Botschaft, dass es für die Verbandsgemeinde Meisenheim keinen anderen Weg als eine Fusion mit der VG Bad Sobernheim gibt. "Es wird keine Sonderregelung für Meisenheim geben", erklärte Kern. Und Gerhard Heil kündigte in aller Deutlichkeit an, nicht mehr für das Amt des Stadtbürgermeisters anzutreten. Für seine Worte "Dieses Kasperletheater tue ich mir nicht mehr an" gab es Applaus aus dem Publikum.
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Gut 80 Minuten lang diskutierten einige Bürger, darunter auch Vertreter der Bürgerinitiative „Alternative Fusion“ aus der VG Alsenz-Obermoschel, mit dem Staatssekretär im Innenministerium über Entwicklungen und Entscheidungen der Landesregierung sowie der VG-Räte Alsenz-Obermoschel und Rockenhausen zur Kommunalreform.