Jurij Olijnyk. Vater einer Ukrainerin, die seit März in der Lemberggemeinde Feilbingert wohnt, lebt und hilft vom ersten Tag an im Kriegsgebiet. Er versorgt die ukrainischen Soldaten an der Front und holt Verletzte und Tote ab. Eine lebensgefährliche Aufgabe, die er täglich übernimmt und dabei immer in großer Gefahr schwebt, beschossen zu werden.
Und so kam es denn auch: Kurz vor Weihnachten geriet er tatsächlich unter russischen Beschuss. Mit der Folge, das sein Auto, ein Kleintransporter, derart beschädigt wurde, dass es für die Fahrten an die Front nicht mehr eingesetzt werden kann. „Es ist nun endgültig kaputt“, berichtet Andrea Silvestri.
Es braucht ein geländetaugliches Fahrzeug
Ihr Appell: Jurij Olijnyk benötigt ein funktionstüchtiges Fahrzeug, im besten Fall einen geländetauglichen Pick-up, da es dort, wo er unterwegs ist, kaum noch unbeschädigte Straßen gibt. Unterstützung erfährt die im Naheland und in der Nordpfalz angelaufene Spendenaktion von zwei Landsleuten Jurijs: Das ukrainische Paar Vitalij und Alona Merklinger lebt schon seit vielen Jahren in Deutschland und seit mehr als zwei Jahren in der Nachbarschaft der Feilbingerter Ortsbürgermeisterin, die am Mittwoch aktuell informierte: „Vitalij hat Kontakte zum Malteser Hilfswerk in Mainz, das ein Spendenkonto einrichten wird.“ Zeitgleich laufen Gespräche mit mehreren Kreuznacher Autohäusern, die passende Pick-ups im Bestand haben. „Jetzt brauchen wir die Öffentlichkeit, um Spenden zu akquirieren“, bekräftigt die Ortsbürgermeisterin. red