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Kreis Bad Kreuznach

SPD kritisiert Genossen Nies als Abfalldezernent: Zahlungen an den Kreis Kreuznach kürzen?

Menschenleer: der Wertstoffhof Bad Kreuznachs. Aber nur für den allgemeinen Publikumsverkehr ist die Einrichtung seit Mitte März geschlossen. Der interne Ablauf, die Verarbeitung des angefahrenen Sperrmülls, des Rest- und Biomülls und des Altpapiers gehen normal weiter. Zurzeit plant Kreis-Abfalldezernent Hans-Dirk Nies (SPD), die Wertstoffhöfe nach Ostern nach Terminvereinbarung kurzzeitig zu öffnen.  Foto: Stefan Munzlinger
Menschenleer: der Wertstoffhof Bad Kreuznachs. Aber nur für den allgemeinen Publikumsverkehr ist die Einrichtung seit Mitte März geschlossen. Der interne Ablauf, die Verarbeitung des angefahrenen Sperrmülls, des Rest- und Biomülls und des Altpapiers gehen normal weiter. Zurzeit plant Kreis-Abfalldezernent Hans-Dirk Nies (SPD), die Wertstoffhöfe nach Ostern nach Terminvereinbarung kurzzeitig zu öffnen. Foto: Stefan Munzlinger

Die Müllabfuhr, die Wertstoffhöfe-Schließung: Um beide Themen tobt ein anhaltender Streit. Hier Kreis-Abfalldezernent Hans-Dirk Nies (SPD), der sagt: Die reguläre Müllabfuhr läuft geordnet weiter, die Wertstoffhöfe sind in der Pandemie für den Publikumsverkehr geschlossen. Möglicherweise, das kündigte Nies am Donnerstag an, könnten sie nach Ostern und vorheriger Terminabsprache zeitlich begrenzt geöffnet werden.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Gegenseite sagt: Macht die Wertstoffhöfe endlich wieder regulär auf, beruft euch nicht auf Zuständigkeiten und formale Vorgänge. Räumt den vielen Müll an einigen Straßen in Bad Kreuznach ab – gerade jetzt in der schwierigen Corona-Zeit und ihren verschärften Hygienesensibilitäten/-vorgaben. Vor Tagen hatte sich Bürgermeister Wolfgang Heinrich in einem Schreiben an ...
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Grüne: Wilden Müll nicht mit geschlossenen Höfen entschuldigen

Im Streit von Kreis und Stadt um die Müllabfuhr und die Wertstoffhöfe appelliert Dr. Erwin Manz von den Kreis-Grünen: „Bitte beenden Sie Ihre persönlichen Zwistigkeiten und arbeiten Sie konstruktiv an der Lösung.“ Gut, dass Politiker und Verwaltungen auf Bundes-, Landes- und kommunaler Ebene in der Corona-Krise konstruktiv zusammenarbeiteten. Die meisten Menschen hielten zusammen, helfen einander und zeigten große Disziplin.

Das müsse auch im Verhältnis zwischen Stadt und Kreis Vorbild sein. Mit der neuen Grüngutsammelstelle auf der Pfingstwiese (ab 4. April, 9 bis 16 Uhr) sei ein guter Weg eingeschlagen. Zu den Wertstoffhöfen, meint Manz: Nicht jeder Haushalt habe eigene Lagerkapazitäten. Die Grünen regen eine telefonische oder Internet-basierte Anmeldung für die Wertstoffhöfe an. Kein Verständnis habe man, so Erwin Manz weiter, für die, die ihren Müll jetzt an den Straßenrand stellten oder in die Landschaft kippten: Vorübergehend geschlossene Wertstoffhöfe können da nicht als Entschuldigung dienen. mz
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