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Kreis Bad Kreuznach

Sorge um die Wahlhelfer auch im Kreis Bad Kreuznach: Reagiert das Land?

22. März 2020: In der neuen VG Langenlonsheim-Stromberg wird unter Corona-Bedingungen gewählt. Hier ein Blick in die Gustav-Pfarrius-Halle Guldentals mit Einbahnweg, Trassenbändern und Spuckschutz, Einmalhandschuhen und jeder Menge Desinfektionsmitteln. Die Briefwahl lag damals bei fast 40 Prozent.  Fotos: Stefan Munzlinger (Archiv)
22. März 2020: In der neuen VG Langenlonsheim-Stromberg wird unter Corona-Bedingungen gewählt. Hier ein Blick in die Gustav-Pfarrius-Halle Guldentals mit Einbahnweg, Trassenbändern und Spuckschutz, Einmalhandschuhen und jeder Menge Desinfektionsmitteln. Die Briefwahl lag damals bei fast 40 Prozent. Fotos: Stefan Munzlinger (Archiv) Foto: Stefan Munzlinger

14. März – Tag der 18. Landtagswahl. In Zeiten von Corona kontaktlos per Brief abstimmen oder doch lieber persönlich im Wahllokal? Was ist mit den jeweils bis zu zehn, zwölf ehrenamtlichen Helfern am Ort? Hier einige erläuternde Antworten am Beispiel der Verbandsgemeinde Bad Kreuznach mit 13 Dörfern und rund 9500 Wahlberechtigten.

Lesezeit: 2 Minuten
VG-Bürgermeister Marc Ullrich (Neu-Bamberg, parteilos) hat Landeswahlleiter Marcel Hürter gebeten, eine regional begrenzte und ausschließliche Briefwahl für den Kreis KH zu genehmigen – mit Erfolg? Noch nicht. Hürter informierte Ullrich, dass nur der Kreiswahlleiter (Landrätin Bettina Dickes für die Wahlkreise 17 und 18) einen solchen Antrag stellen kann. „Mir ging es ...
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40 000 Wahlhelfer im Land – auch im Kreis Bad Kreuznach will man die Ehrenamtlichen schützen

Auch in der VG Rüdesheim, größte Verbandsgemeinde im Kreis mit 32 Dörfern und knapp 28.600 Einwohnern, und in der VG Lalo-Stromberg sorgt man sich um die Gesundheit der Wahlhelfer. Wenn die Präsenzwahl nicht abgesagt werde, „dann müssen wir sie ganz normal durchführen“, lässt Bürgermeister Markus Lüttger (VG Rüdesheim) daran keinen Zweifel. In vielen Gemeinden werde es schwierig, man werde das VG-Personal einsetzen.

Im Kreisausschuss hatte Lüttger Landrätin Bettina Dickes (beide CDU) bereits gefragt, ob auch die 600 Mitarbeiter der Kreisverwaltung bereit stünden: „Da sollte sich jeder solidarisch erklären!“ In Rüdesheim ist der große VG-Saal vorbereitet. Dort werde ein Team isoliert die Bürger empfangen, die vor Ort wählen wollten, informiert VG-Chef Lüttger: „Ich möchte vermeiden, dass die Bürger anstehen und bei uns durchs ganze Haus zu der Abteilung laufen muss.“ Landrätin Dickes stimmt zu: Ja, auch sie mache sich Sorgen um die Gesundheit der ehrenamtlichen Helfer in den Wahllokalen. Daher hätte sie am liebsten eine reine Briefwahl und habe das auch so mit ihren Landratskollegen abgestimmt. Allerdings müsse der Landeswahlleiter das entscheiden. Die Kreisverwaltungsmitarbeiter stünden wie bei der VG-Rats- und Bürgermeister-Urwahl am 22. März 2020 in der Verbandsgemeinde Lalo-Stromberg bereit, sagte die Landrätin auf Lüttgers Frage für 14. März zu. mz
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