So ging es mit Glas Hüge zu Ende

An dem Standort in der Bosenheimer Straße wurde lange Zeit Glas bearbeitet. 2004 ging das Traditionsunternehmen Glas Hüge, das 1889 von Carl Hüge als kleine Glashütte gegründet worden war, insolvent – seit den 1950er-Jahren im Besitz der Familie Sauerbeck. Eine kurze Phase nach der Insolvenz, von 2006 bis 2009, hatte Thomas Kurz die Firma für drei Jahre als Glasforum Hüge weitergeführt. Ab Anfang 2009 übernahm die Thiele Glas GmbH das Ruder. Nach anfänglichem Aufschwung konzentrierte sich der Konzern aber lieber auf das Werk im pfälzischen Ramstein, Bad Kreuznach wurde vernachlässigt – auch sanken die Absatzahlen. Das blieb den Mitarbeitern nicht verborgen. Die Belegschaft sank nach und nach, von 67 auf final nur noch 35 Mitarbeiter.

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2016 schloss Thiele Glas dann endgültig zum 30. Juni sein Bad Kreuznacher Kapitel. ri