Bad Kreuznach

Silvesternacht: Feuerwehr dreimal im Einsatz

Immer im Einsatz für Bürger der Stadt: Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach beendete das Arbeitsjahr 2021 mit ihrem 571. Einsatz.  Foto: Feuerwehr (Archiv)
Immer im Einsatz für Bürger der Stadt: Die Freiwillige Feuerwehr Bad Kreuznach beendete das Arbeitsjahr 2021 mit ihrem 571. Einsatz. Foto: Feuerwehr (Archiv)

Keine Ruhe für die Feuerwehr – nicht an Silvester, nicht in der Neujahrsnacht. Trotz des Böllerverkaufverbotes und dem damit verbundenen geringerem Abrennen von Feuerwerkskörpern in der Straßen der Stadt, hatte die Einsatzkräfte der Bad Kreuznacher Feuerwerk rund um den Jahreswechsel einige Einsätze zu verzeichnen, ist in der Bilanz der Freiwilligen Feuerwehr zu lesen.

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Am Silvesterabend wurde der Löschbezirk Süd gegen 18 Uhr zur Unterstützung des Rettungsdienstes in die Beinde gerufen. Dort fuhr sie einen verletzten Mann auf der Tragehalterung am Korb der Drehleiter patientengerecht hinab zum Rettungswagen. Der Einsatz war nach etwa 45 Minuten beendet. Damit endete das Arbeitsjahr für die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Bad Kreuznach mit stolzen 571 Einsätzen. Im Jahr 2022 waren es „nur“ 557 gewesen.

Im neuen Jahr ging es gegen 1.45 Uhr weiter. Ein Zelt der Corona Teststation auf dem Parkplatz der Firma Michelin Reifenwerke brannte und der Löschbezirk Süd wurde alarmiert – als die Feuerwehr am Einsatzort eintraf, waren die Flammen bereits erloschen. Das Zelt der Teststation war stark verraucht. Ein Trupp öffnete unter Atemschutz das Zelt zur Belüftung und setzte ein Belüftungsgerät zur Entrauchung ein. Die vor Ort befindlichen Kräfte der Michelin- Werkfeuerwehr übernahmen nach knapp einer Stunde die Einsatzstelle, verschlossen das Zelt und stellten die Brandnachschau während der Nacht sicher. Was genau den Brand ausgelöst hatte, ist noch unklar. Die Polizei hat Ermittlungen aufgenommen.

Die Nacht endete mit einer Personenrettung. Gegen 2.30 Uhr wurde der Löschbezirk Nord in die Straße Oberer Mühlweg zur Unterstützung der Polizei gebeten. Die Beamten fanden an einem Haus ein offenes Fenster im ersten Obergeschoss vor. Eine Frau war wohl aus ihrem Bett gefallen. Über eine Steckleiter gingen die Wehrleute durch das offene Fenster in das Haus vor, um der Dame aufzuhelfen. Die Tochter schlief im Nebenzimmer, hörte die Hilfesuchende allerdings nicht rufen. Die Hauseingangstür wurde für die Polizei geöffnet. Der Einsatz des Rettungsdienstes war nicht nötig, die aus dem Bett gestürzte Frau war unverletzt. Nach 30 Minuten war der Einsatz beendet. red