Baugenossenschaft zahlt wieder zwei Prozent Dividende
Die Baugenossenschaft Kirn erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2020 einen Überschuss von 60766 Euro, führt satzungsgemäß 6080 Euro der Rücklage zu und schüttet 2 Prozent Dividende aus (11052 Euro). Der Rest von 43633 Euro wird in die sonstige Ergebnisrücklage eingestellt. Die Baugenossenschaft bewirtschaftet zum Stichtag 31.12.2020 47 Mehrfamilienhäuser mit 243 Wohneinheiten, ein kleines Gebäude mit einer gewerblichen Einheit und einer Wohnung und 66 Garagen bzw.
Garagenstellplätze, zusammen Wohn und Nutzflächen von 15.368 Quadratmetern. Die Durchschnittskaltmiete beträgt 5,05 Euro (Vorjahr: 4:99 Euro). Erlösschmälerungen durch häufige Mieterwechsel liegen noch im kalkulierten Rahmen. Die Fluktuationsquote blieb mit 8 Prozent gleich. Leerstand gibt es momentan nicht (Jahresbeginn: 4). Im Rahmen des Verwaltervertrags mit Kirn wurden im Geschäftsjahr 89 Wohn- und Nutzeinheiten (Vorjahr 101) und 8 Garagen (Vorjahr 16) betreut. Sie seit 1999 für die Stadtwerke betreuten vier Wohnungen und 6 Garagen werden nicht mehr vermietet. Für die VG nahe Glan und die Stadt Bad Sobernheim sind 79 Wohnungen, drei Gewerbeeinheiten und vier Garagen in der Verwaltung der Baugenossenschaft. Die Städtischen Wohnungen in Kirn und Bad Sobernheim liegen vornehmlich im „bezahlbaren Bereich“. Sie sind stark nachgefragt und die Mieter-Fluktuation ist sehr hoch. Teils gibt es Modernisierungsstaus und lange Wartezeiten. Dazu heißt es im Lagebericht: Da bezahlbarer Wohnraum nicht neu entsteht und die Anpassung der angemessenen Mieten im SGB II im Kreis Bad Kreuznach um Jahre hinterherläuft, ist eine Entspannung der unbefriedigenden Lage nicht zu erwarten. as