Poker-Prozess Drei der vier Angeklagten räumen Schläge gegen Falschspieler ein
Poker-Prozess: Geständnis bringt milde Strafen

Bad Kreuznach. Das Fehlen eines der vier Angeklagten am dritten Verhandlungstag des Poker-Prozesses erwies sich als glückliche Fügung. Während Fahndungsbeamte in den Hochhaussiedlungen im Bad Kreuznacher Süden auf die Suche nach dem rumänischen Staatsbürger gingen, nutzen die Strafverteidiger der übrigen drei Angeklagten, Staatsanwalt Dr. Peter Karfeld und Richter Dr. Bruno Kremer die Zeit und verständigten sich. Am Ende standen Geständnisse der drei anwesenden Angeklagten – ein bereits inhaftierter Türke, ein Deutschtürke und ein Albaner. Im Gegenzug erhielt das Trio eher milde Strafen, zum Teil zur Bewährung ausgesetzt.

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Dass die Verständigung so überraschend erfolgte, hatte im wesentlichen zwei Gründe. Zum einen Terminschwierigkeiten, alle Prozessbeteiligten wieder an einen Tisch zu bringen, zum anderen die Ankündigung, dass Polizeibeamte WhatsApp-Chatprotokolle, die die eindeutige Täterschaft der Angeklagten belegen sollten, im Zeugenstand als Beweismittel vorlegen wollten.

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