Die Fußballfelder in den Stadtteilen Planig und Winzenheim sind in keinem guten Zustand - TSG Planig bastelt ans eigenständiger Lösung
Planig und Winzenheim: Städtische Kunstrasenplätze sind akut lebensbedroht
Bereits im vergangenen Herbst gab es auf dem Planiger Kunstrasenplatz Probleme mit verklumpenden Granulat. Nun hat sich die Situation dort nochmal verschärft. Foto: Marian Ristow (Archiv)
Marian Ristow

Bad Kreuznach. Noch ist der Planiger Kunstrasenplatz zum Spielen freigegeben – doch das könnte sich in naher Zukunft ändern. Das 2005 gebaute Spielfeld ist nicht erst seit Ende letzten Jahres, als das städtische Grünflächenamt mit einer Art Notoperation dem schwächelenden Patienten geholfen wurde, in arger Not. Eigentlich müsste der Platz saniert werden, doch dazu fehlt das nötige Geld. Das versteht sich bei der städtischen Haushaltslage von selbst. Geht man davon aus, dass der Planiger Kunstrasen in seiner aktuellen Verfassung – bei kleinen Reparaturen und Ausbesserungen durch die Stadt – vielleicht noch maximal zwei Winter verkraftet und rechnet auch damit, dass der Winzenheimer Kunstrasen, der 2010 eingeweiht wurde, bis 2025 saniert werden müsste, benötigt die Stadt bis dahin mindestens eine halbe Million Euro.

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Planig: Bereits im Oktober 2019 wurde das Geläuf aufgrund seines mäßigen Zustandes gesperrt. Dieser hat sich – trotz Ausbesserungsarbeiten – nicht verbessert, sondern verschlechtert. Der Grund der damaligen Platzsperre hängt mit dem Alter der Oberfläche und des Granulats, das dafür sorgt, dass die Kunstfasern aufrecht stehen bleiben, zusammen.

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