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Kirn

Perspektiven: Trinkwasser aus Kreis Birkenfeld

Von Armin Seibert
Für sauberes Trinkwasser aus sicheren Leitungen wird im Kirner Raum viel investiert. Unter anderem wurden Leitungen zwischen Hennweiler, Oberhausen und Schloss Dhaun erneuert. Dabei wurden auch Internetleitungen mit verlegt.  Foto: Armin Seibert
Für sauberes Trinkwasser aus sicheren Leitungen wird im Kirner Raum viel investiert. Unter anderem wurden Leitungen zwischen Hennweiler, Oberhausen und Schloss Dhaun erneuert. Dabei wurden auch Internetleitungen mit verlegt. Foto: Armin Seibert

Frisches, sauberes Trinkwasser aus der Leitung – eines der bestuntersuchten Lebensmittel – soll auch in einigen Jahrzehnten noch in Kirn und im Kirner Land uneingeschränkt fließen. Trotz nachhaltiger Frühjahrstrockenheit ist aktuell noch kein besorgniserregender Rückgang an den Messpegeln erkennbar. Dennoch ist die Sicherung der Brunnenleistung ein Dauerthema im Hinblick auf Jahrzehnte. Mehrere Trockensommer und die andauernde Diskussion um die Förderkonzessionen im Großbachtal lassen die Verantwortlichen im Kirner Land die Fühler nach Wasserversorgern in der Nachbarschaft ausstrecken. Weil die VG Nahe-Glan (Sobernheim-Meisenheim) die gleichen Sorgen umtreibt, will man gemeinsam einen Anschluss im Westen andenken. Im Gespräch mit unserer Zeitung geben die Werkleiter Jochen Stumm (Technik) und Oliver Kohl (Verwaltung) einen kleinen Einblick in die Zukunftsplanung.

Lesezeit: 2 Minuten
Dazu gehört die Variante, im Bereich von Otzweiler, wo bereits eine Versorgung durch die Nachbarn des Wasserzweckverbands Birkenfeld stattfindet, einen Anschluss ans Netz der VG Kirner Land herzustellen. Mit einer etwa vier Kilometer langen Verbindungsleitung könnte das bewerkstelligt werden, sagt Jochen Stumm. Allerdings ist zu klären, ob die Chemie stimmt, ...
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Schwimmbadöffnung in Kirn? Noch keine klaren Anweisungen

Wann öffnet das Jahnbad, und was müssen Besucher dann berücksichtigen? Diese Frage stellt man sich auch bei der zuständigen Werkleitung der Verbandsgemeinde Kirner Land, die das Kirner Schwimmbad betreibt. Es gibt noch keine Verordnung, die das regelt, betonen die Werkleiter Stumm und Kohl. So lange unklar sei, wie die Hygieneschutzverordnung mit Desinfektionsspendern oder außer Betrieb genommenen Duschen geregelt werden soll, bleibe das Bad zu.

Ohne die Corona-Kalamität sieht Stumm eine Vorbereitungszeit von gut einer Woche, um etwa das (bisher noch nicht für die Saison vorbereitete) Wasser im großen Becken startklar zu machen. Mit Corona wären es gut zwei Wochen bis zum möglichen Start. Im Vorfeld der Saison wurden Filter erneuert, die Chlorgasanlage saniert und Rettungswege optimiert, dafür unter anderem eine Fluchttür Richtung Gymnasium eingebaut.

Kohl: „Wir gönnen doch unseren Kunden ihren Freizeitspaß zweimal, aber dafür müssen die Spielregeln klar sein.“ Man sei sich durchaus im Klaren, dass in Anbetracht eines heißen Sommers und eingeschränkten Urlaubsreisen ins Ausland das Schwimmbad eine wichtige Rolle spiele, aber Schlägereien vor der Kasse wie im vergangenen Jahr in Sobernheim will man vermeiden.

Stumm: Da ist auch die Rechtssicherheit eine Frage. „Wie soll man das regeln, wenn vor der Tür der Abstand nicht eingehalten wird und jemand das einklagen will. Wie viel zusätzliches Kontrollpersonal brauchen wir im Bad.“ Fragen über Fragen. as