Offenes Ohr für Familien, aber nur online: Mainzer Festival ohne Zuschauer fehlte die Stimmung
Von Gisela Kirschstein
Traurig: Die große Wiese vor der Open-Ohr-Bühne blieb menschenleer. Fotos: Gisela KirschsteinFoto: gik
„Wo ist der Nudelsalat?“ Die Frage schallt über das „Open Ohr“. Aber sie schallt nur durch digitale Zeit und Raum. Es ist Samstagnachmittag, und die große Wiese vor der Hauptbühne ist praktisch menschenleer. 20, vielleicht 30 Personen tummeln sich zwischen den drei Pavillons vor zwei Bühnen auf der großen Wiese, wo sich sonst Tausende drängen. Es ist Open Ohr. Aber die Festivalgemeinde sitzt samt Nudelsalat zu Hause vor dem Livestream.
Lesezeit: 3 Minuten
„Wir sind so froh, dass wir hier sein können“, sagt Laura Kaluza. „Bei der Musik hatte ich das Gefühl: Es ist doch Festival.“
Stell dir vor, es ist Open-Ohr-Festival – und niemand geht hin. Was 45 Jahre lang wie ein Witz geklungen hätte, wurde in diesem Jahr wahr: Das 47. Open-Ohr-Festival ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
Registrieren Sie sich hier
Tragen sie Ihre E-Mail-Adresse ein, um sich auf Rhein-Zeitung.de zu registrieren.
Wählen Sie hier Ihre bevorzugte zukünftige Zahlweise.