Plus
Norheim

Norheim im Zeitplan: Ende Juli sollen beide Bahnübergänge fertig sein

Beide Norheimer Bahnübergänge (hier im Dorf) werden bis Ende Juli modernisiert. Danach ist der Bahnhaltepunkt dran – der Bahnsteig wird voraussichtlich im Jahr 2019 angehoben, um einen stufenfreien Ein- und Ausstieg zu ermöglichen. Für Norheim ist der Haltepunkt ein klarer Standortvorteil.  Foto: Stefan Munzlinger
Beide Norheimer Bahnübergänge (hier im Dorf) werden bis Ende Juli modernisiert. Danach ist der Bahnhaltepunkt dran – der Bahnsteig wird voraussichtlich im Jahr 2019 angehoben, um einen stufenfreien Ein- und Ausstieg zu ermöglichen. Für Norheim ist der Haltepunkt ein klarer Standortvorteil. Foto: Stefan Munzlinger

„Störungen an den beiden Norheimer Bahnübergängen: Alle drei Monate bleiben die Schranken auch ohne passierende Züge längere Zeit unten. Oder, viel gravierender, oben.“ Schrieben wir bereits am 27. Juni 2017. Es folgten weitere Schlagzeilen über gefühlt unendlich lange Wartezeiten der Auto- und Motorradfahrer.

Lesezeit: 2 Minuten
Dann, Ende April, begannen die Modernisierungsarbeiten an den beiden Übergängen. Und sie dauern an. Die Erneuerung wurde von einem Berliner Ingenieurbüro geplant, schon 2015 waren die Fahrbahnstücke an den zwei Übergängen und parallel auch die Sicherheitstechnik erneuert worden. Stand 4. Juni 2018: Die Pendler haben sich daran gewöhnt, an den beiden ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

FDP-Kreisvorsitzender Bursian berichtet über Beinahunfall zwischen Norheim und Boos

Von einem Zwischenfall am Freitagmorgen auf einem beschrankten Bahnübergang zwischen Norheim und Boos (Bahnkilometer 25,4) berichtet FDP-Kreisvorsitzender Thomas Bursian. Dort sei ein defekter Pkw liegen geblieben und mit vereinten Kräften weggeschoben worden: „Hier funktionierte die Notfunkverbindung zwischen Fahrdienstleiter und Triebwagenführer. Eine solche Funkverbindung sei beispielsweise zwischen Alsenz und Enkenbach nicht möglich, beanstandet Bursian.

Im März habe man die „mittelalterlichen und abenteuerlichen Zustände mit Schrankenwärter in Norheim“ zum Kreistagsthema gemacht. In Gesprächen habe die Bahn erklärt, diese gefährlichen Zustände nicht vor Juni beheben zu können. Bursian: „Grob fahrlässig.“ In Norheim gebe es wohl keine Funkverbindung zwischen den Schrankenwärtern und den Triebwagenführern. Die Wärter schlössen die Schranke somit nach der Uhr, en eklatanter und gefährlicher Mangel. „Es fragt sich, wie lange die Bahn für diese unhaltbaren Zustände Verantwortung übernehmen möchte“, so Bursian weiter, „aber wie immer, wird es dann auch keinen Verantwortlichen geben. Wer mit Stuttgart 21 voraussichtlich 10 Milliarden verbuddelt, hat die verdammte Pflicht, auch außerhalb der Ballungszentrum für Standard jenseits der Dritten Welt zu schaffen.“
Meistgelesene Artikel