Wolfram, ein hektischer und verklemmter Naziautor, originell dargestellt von Alexander Glaab, hat den Auftrag, ein Musical zu schreiben. Was er nicht weiß: Seine Auftraggeber hoffen, dass er das Stück so richtig in den Sand setzt. Foto: Silke Bauer Silke Bauer
Bad Kreuznach. Der Autor Wolfram ist Nazi, Muttersöhnchen, zutiefst neurotisch und hat überdies auch noch Angst vor dem weiblichen Geschlecht. Darüber hinaus leidet er an einer Schreibblockade. Neuen Schwung in sein künstlerisches Schaffen bringen die beiden billigen Gangster Rafi und Joschi – sie wollen, dass Wolfram das schlechteste Musical schreibt, das die Welt jemals gesehen hat. Der Grund: Die beiden haben im Spielkasino das Geld ihres Mafiabosses verzockt und wollen nun Spendengelder für eine Musicalproduktion sammeln. Diese soll aber dermaßen schlecht sein, dass sie bereits nach der ersten Vorstellung wieder aus dem Programm genommen wird. Mit dem übrig gebliebenen Geld wollen sie ihren Boss Babydog auszahlen. Und so beginnt Wolfram mit den Arbeiten an einem Stück namens „Frühling für Hitler“.
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So lautet auch der Titel des neuen Theaterstücks der Amateurtheatergruppe Randfall aus Bad Kreuznach, das am Samstagabend im gut gefüllten Haus des Gastes uraufgeführt wurde. Es basiert auf dem gleichnamigen Musical von Uwe Heynitz, das wiederum an Mel Brooks Komödie „The Producers“ angelehnt ist.