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Bad Münster-Ebernburg

Neues Wasserrad könnte an Kurpromenade Geld einbringen: Ersatz für verfallenes Industriedenkmal als Stromerzeuger?

Von Josef Nürnberg
Karl-Hans Becker ist überzeugt, dass der Neubau des eingestürzten Wasserrads für die Stadt einen finanziellen Gewinn bringt, wenn das neue Rad zur Stromgewinnung genutzt wird.  Foto: Josef Nürnberg
Karl-Hans Becker ist überzeugt, dass der Neubau des eingestürzten Wasserrads für die Stadt einen finanziellen Gewinn bringt, wenn das neue Rad zur Stromgewinnung genutzt wird. Foto: Josef Nürnberg

Neu ist der Vorschlag von Stadtplaner Carsten Schittko nicht, die Wasserräder in Bad Münster am Stein zur Stromerzeugung zu nutzen. Denn noch zu Zeiten der selbstständigen Stadt Bad Münster am Stein-Ebernburg hatte Karl-Hans Becker (Feilbingert) diese Idee. Damals lehnte die Stadt BME mit der Begründung ab, dass eine Anlage zur Stromgewinnung nicht in das Ambiente der Kurpromenade passe. Ein vor sich hin faulendes Wrack schien dem Stadtrat seinerzeit weniger störend als ein neues Wasserrad, das zwei Generatoren antreiben würde. Karl-Hans Becker hatte jahrelang mit weiteren Ehrenamtlichen das Wasserrad an der Salinenverwaltung und die Triebwerkskanäle gepflegt. Dabei war ihm der Zustand des mittlerweile eingestürzten Bauwerks stets ein Dorn im Auge. Denn seit dem Abriss eines der Gradierwerke in den 1950er-Jahren stand das Wasserrad still und faulte vor sich hin.

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Vor rund zehn Jahren kam Becker in Kontakt zu einem Unternehmen, das Wasserkraft zur Energiegewinnung nutzt. Die Firma bot an, ein neues Wasserrad auf eigene Kosten bauen zu lassen und im Gegenzug zehn Jahre dessen Ertrag zu nutzen. Anschließend wäre die Anlagen in den Besitz der Stadt BME übergegangen. Der Vorteil ...