Plus
Kreis Bad Kreuznach

Neuem Kreistag Bad Kreuznach steht nichts im Wege: Sieben Parteien und FWG treten am 26. Mai an

Nach wenigen Minuten war der Kreiswahlausschuss am Donnerstagmorgen beendet. SPD, CDU, AfD, FDP, Grüne, FWG, Linke und Freie Wähler (FW) tre-ten am 26. Mai um Kreistagssitze an. Die bisherige Sitzverteilung des zuletzt 2014 gewählten Kreistags: CDU 20, SPD 17, Grüne 4, FWG 3, FDP und Linke 2 und AfD 1 und Parteilos (Barbara Schneider).  Foto: Stefan Munzlinger
Nach wenigen Minuten war der Kreiswahlausschuss am Donnerstagmorgen beendet. SPD, CDU, AfD, FDP, Grüne, FWG, Linke und Freie Wähler (FW) tre-ten am 26. Mai um Kreistagssitze an. Die bisherige Sitzverteilung des zuletzt 2014 gewählten Kreistags: CDU 20, SPD 17, Grüne 4, FWG 3, FDP und Linke 2 und AfD 1 und Parteilos (Barbara Schneider). Foto: Stefan Munzlinger

Rund 125  000 Menschen (von 159.768 Einwohnern; Stand: 30. Juni 2018 ) haben am 26. Mai die Wahl, bestimmen neben den Stadt- und Gemeinderäten und Ortsbürgermeistern auch den neuen Kreistag.

Lesezeit: 2 Minuten
Die Reihenfolge der Listennummern für den Kreistag richtet sich nach dem Ergebnis der Landtagswahl 2016: 1. SPD, 2. CDU, 3. AfD, 4. FDP, 5. Grüne, 6. FWG, 7. Linke und 8. Freie Wähler (FW). Der Wahlausschuss, an dem Donnerstagmorgen alle Parteien und die FGW vertreten waren, hatte die Formalia rasch ...
Möchten Sie diesen Artikel lesen?
Wählen Sie hier Ihren Zugang
  • 4 Wochen für nur 99 Cent testen
  • ab dem zweiten Monat 9,99 €
  • Zugriff auf alle Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
E-Paper und
  • 4 Wochen gratis testen
  • ab dem zweiten Monat 37,- €
  • Zugriff auf das E-Paper
  • Zugriff auf tausende Artikel
  • Newsletter, Podcasts und Videos
  • keine Mindestlaufzeit
  • monatlich kündbar
Bereits Abonnent?

Fragen? Wir helfen gerne weiter:
Telefonisch unter 0261/9836-2000 oder per E-Mail an: aboservice@rhein-zeitung.net

Oder finden Sie hier das passende Abo.

Anzeige

Zweimal „Freie“ bei der Kreistagswahl: Kooperation im neuen Gremium unwahrscheinlich

Gleich zweimal die „Freien“ bei der Kreistagswahl am 26. Mai? Im Wahlausschuss waren sowohl die Freien Wähler (FW) mit Kreis- und Vize-Landesvorsitzendem Herbert Drumm (Bad Kreuznach) als auch die Freie Wählergemeinschaft (FWG) um Kreischef Peter Michel (Abtweiler) und Vorstandsmitglied Stefanie Orben (Hergenfeld) sowie Jörg Zöller (Pfaffen-Schwabenheim) vertreten.

Beide wollen getrennt voneinander Kreistagssitze holen. Unterschied: Die FW versteht sich als Partei mit kommunalem sowie landes- und bundespolitischem Profil, die FWG als Nicht-Partei, die ihre Basis in Dörfern, Städten und Kreis sieht und nicht nach Höherem strebt. Ist die FW eine Konkurrenz? „Klar“, sagt Peter Michel, „wir liegen mit dem FW-Landesverband über Kreuz.“

Mit der Kandidatur der Freien für den Kreistag sei man vor vollendete Tatsachen gestellt worden, betonte Michel für seine 750 Mitglieder. Warum tritt die FW für den Kreistag an? „Weil wir es möchten“, antwortete Herbert Drumm auf unsere Frage. „Nein, wir liegen nicht über Kreuz mit denen“, sagt er mit Blick auf die FWG. Es gebe einen Landesbeschluss der FW, die in Stadt und Kreis KH 15 Mitglieder klein ist, dass man in den Kommunen, wo es keine „befreundete“ FWG gebe, antreten könne.

Eigentlich dürfte die Freie Wählergemeinschaft gar nicht für den Kreistag kandidieren, denkt Drumm: „Die Leute, die sie in den Dörfern wählen, wählen sie nicht in den Kreistag.“ Aber: Sehr gerne gehe man nach der Wahl eine Kooperation mit der FWG ein, so Drumm weiter. Die Absage folgte prompt: „Das machen unsere Mitglieder auf keinen Fall mit“, wissen Peter Michel und Stefanie Orben schon jetzt, „eine Kooperation mit den Freien Wählern und Herbert Drumm ist nicht vermittelbar.“ mz

Nicht Unterschrift vergessen: Karl-Heinz Krummeck hat auf Kreistagskandidatur verzichtet

Kreis Bad Kreuznach. Karl-Heinz Krummeck (SPD, Schöneberg) hat auf eine Kreistagskandidatur für seine Partei verzichtet und nicht seine Zustimmungsunterschrift vergessen.

Nicht Unterschrift vergessen: Karl-Heinz Krummeck hat auf Kreistagskandidatur verzichtet

Karl-Heinz Krummeck betont das in einer Mail am Freitag, 12.04.2019.

Seine Begründung: Arbeiter seien auf der SPD-Liste unterrepräsentiert, erneut fänden sich altbekannte Mandatsträger auf den vorderen Listenplätzen, sechs Jusos sind ihm zu viel unter den ersten 20 Bewerbern und ferner fehlten der SPD die Zukunftsvisionen.

Meistgelesene Artikel