Nazi-Briefe: SEK stürmt Haus in Hargesheim – 54-Jährige soll Schreiben mit nationalsozialistischen Inhalten an Behörden und kirchliche Organisationen verschickt haben
Von Christine Jäckel
Hargesheim gerät erneut in die Schlagzeilen. Nach dem Wirbel um falsche Spendenquittungen für die AFD ist es diesmal ein SEK-Einsatz: Eine 54-Jährige soll Briefe mit Naziparolen verschickt haben. Ortsbürgermeister Haiko Grün sorgt sich um den Ruf der Gemeinde und betont: „Wir stehen für Offenheit und Toleranz.“Foto: Anna-Maria Pejsek
Im privaten Umfeld, in der eigenen Wohnung oder im eigenen Haus kann sich jeder Bürger mit Symbolen und Parolen umgeben, auch wenn sie verfassungswidrig sind, wie etwa das nationalsozialistische Symbol des Hakenkreuzes. Verbreitet man aber solche Darstellungen in der Öffentlichkeit, macht man sich strafbar.
Lesezeit: 2 Minuten
Deshalb fand in der vergangenen Woche in der Gemeinde Hargesheim eine Hausdurchsuchung statt. Sie richtete sich gegen eine 54-jährige Frau, die an einen breiten Empfängerkreis Briefe mit nationalsozialistischen Redewendungen und Parolen verschickt hat.
Die Ermittler waren mit einem Team des Sondereinsatzkommandos vor Ort, bestätigt Oberstaatsanwalt Kai Fuhrmann, stellvertretender Behördenleiter der Staatsanwaltschaft ...
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