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Kirn-Sulzbach

Naturschutz: Klöckner pflanzt Bergulme in Sulzbacher Nahe-Auen

Mit vereinten Kräften pflanzten Julia Klöckner, Gerald Conradt (v. rechts), Michael Fuchs und Claus Tressel eine Bergulme in Kirn-Sulzbach.
Mit vereinten Kräften pflanzten Julia Klöckner, Gerald Conradt (v. rechts), Michael Fuchs und Claus Tressel eine Bergulme in Kirn-Sulzbach. Foto: Armin Seibert

Eine Bergulme pflanzte Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner am Samstag in den Kirn-Sulzbacher Naheauen am Naheerlebnispfad. CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Claus Tressel hatte das Projekt zusammen mit der Ehrenamtsinitiative um Gerald Conradt angeregt. Das Bäumchen ist ein Nachkömmling der Denkmalsulme am Friedhof Heiligenbösch in Leisel. Die Samen des uralten Baumes sind nicht mehr keimfähig, informierte Michael Fuchs, Vorsitzender des Landesverbands der Baumschulen bei der Pflanzaktion. Also wurden Stecklinge gezogen und im forstlichen Genressourcenzentrum Rheinland-Pfalz in Trippstadt aufgepäppelt. So sind es gleich mehrere Projekte, die mit der Pflanzaktion einhergehen: Zum einen ist die Erhaltung einer Auswahl bemerkenswerter Baumriesen ein Thema. Zum zweiten ist die Erhaltung der stark gefährdeten Baumart Ulme ein Anliegen. Und schließlich geht es auch noch um die Förderung der Kirner Tafel. Die Obersteiner Baumschule verkauft nämlich in den nächsten Wochen Bäume aus Nachzuchten gefährdeten Baumarten wie Moorbirke und Ulme und spendet die Differenz zum Selbstkostenpreis an die Kirner Tafel. Landwirtschaftsministerin Klöckner kündigte an, sich auch um Lebensmittel für die Tafeln zu kümmern.

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Erst einmal ging es aber in den Auen gegenüber dem Simona-Zentrallager darum, ein großes Loch für den ansehnlichen Ulmenstamm zu graben. Mit genügend Abstand zum Pflanzteam um Klöckner, Fuchs, Tressel und Conradt verfolgte ein knappes Dutzend Zuschauer und Medienvertreter die Aktion. Klöckner bezeichnete den Tag des Waldes als wichtiges Ausrufezeichen ...