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Staudernheim

„Naturadio“ sendet aus Staudernheim: Wenn auf Beethoven Nirvana folgt

Von Silke Bauer
Michael Altmoos im Schmetterlingsgarten seines Naturmuseums in Staudernheim: Seit dem 1. Mai 2019 ist er mit seinem „Naturadio“ auf Sendung. Mittlerweile hat sich eine Stammhörerschaft etabliert – sogar in Neuseeland und Kanada hört man den Sender.  Foto: Silke Bauer
Michael Altmoos im Schmetterlingsgarten seines Naturmuseums in Staudernheim: Seit dem 1. Mai 2019 ist er mit seinem „Naturadio“ auf Sendung. Mittlerweile hat sich eine Stammhörerschaft etabliert – sogar in Neuseeland und Kanada hört man den Sender. Foto: Silke Bauer

Erst der bitterböse Titel „Tauben vergiften im Park“, dann das abgedrehte Kinderlied „Hörst du die Regenwürmer husten?“, die Europahymne und schließlich noch wütender französischer Hip-Hop: Beim „Naturadio“ (die Macher schreiben es bewusst mit nur einem „r“), das aus Staudernheim gesendet wird, sind ungewöhnliche Titel und krasse Übergänge an der Tagesordnung. Einzige Bedingung: Sie müssen etwas mit dem Thema Natur zu tun haben. Hinter dem Radio stehen Michael Altmoos und sein Team vom Mitmachmuseum „Nahe der Natur“. Sie sind seit dem 1. Mai 2019 auf Sendung und haben inzwischen eine treue Stammhörerschaft.

Lesezeit: 2 Minuten
„Wir haben uns eines Abends überlegt, wie man den Menschen Naturthemen auf eine Art näherbringen kann, die nicht dröge ist“, erzählt der 54-jährige Ökonom und Naturschützer. Von klein auf glühender Radiofan, beschloss Altmoos schließlich mit einem „Naturadio“ auf Sendung zu gehen. Ziel ist es, Naturschutzthemen über das Medium Musik zu ...