Im Naheland konnte kurz vorm Fest die süße Weinspezialität geerntet werden - Sportlich: Erntehelfer in Shorts bei frostigen minus 9 Grad
Nach Morgenlese an der Nahe: Beste Voraussetzungen für einen großen Eisweinjahrgang
In Folie verpackt sind die Eisweintrauben auch gegen naschhafte Wildschweine geschützt. Fotos: Martin Korrell
mz

Kreis Bad Kreuznach. Punktlandung kurz vor Weihnachten für die risikobereiten Eiswein-Winzer an der Nahe: Das Thermometer zeigt ideales, weil frostiges Erntewetter an. „Eiswein muss bei mindestens sieben Grad minus gelesen werden, und es muss über mehrere Stunden so kalt sein, damit die Trauben richtig durchgefroren sind“, sagt Michael Lipps, Leiter des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum Rheinhessen-Nahe-Hunsrück. Und die Trauben müssen im gefrorenen Zustand auf die Kelter. „Durch den Gefriervorgang wird der Zucker- und Aromengehalt der Beeren konzentriert. Das ist das, was Eiswein im Unterschied zu anderen Süßweinen auszeichnet, die Süße und Säure, dadurch schmeckt er frisch und spritzig“, erklärt Oenologe Lipps.

Lesezeit 2 Minuten
In der Lage „Paradies“ in Bosenheim war es am Dienstagmorgen bei minus acht bis minus 8,5 Grad kalt genug für die süße Spezialität. Winzer Martin Korrell erntete mit seiner 20-köpfigen Mannschaft kerngesunde Rieslingtrauben mit 142 Grad Oechsle und einer Säure von 9,8 Gramm pro Liter.

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