Radeln, ein Freizeitsport mit immensem Wachstumspotenzial. Man denke nur an E-Bikes, die selbst demjenigen Hügellandschaften erschließen, der es mit dem schweißtreibenden Sattelsport sonst nicht so hat. Warum also jetzt das Aus für den Naheraderlebnistag?
Fakt: Immer mehr Radler blieben weg, weil ihnen der Trubel auf der schmalen und teils familienunfreundlich-maroden Trasse zwischen Nohfelden und Bingen zu heftig war. Ständig bremsen, ausweichen, bremsen – das macht kein' Spaß.
Aus einem Ruhe suchenden Raderlebnis-„Verweigerer“ wurden mehr, die Fahrradgemeinde dünnte aus. Immer weniger Teilnehmer bei steigendem Aufwand? Das läuft nicht. Außerdem: Irgendwann sind solche Events am Ende, ist ihr Reiz ausgereizt, siehe „Tal total“ an Rhein und Mosel, die durch kleine Veranstaltungen ersetzt sind.
Gut, dass Katja Hilt und ihr Team die Konsequenzen ziehen.
Gut, weil: Ab jetzt kann man auch im Juni sonntags wieder ungestört auf dem 128 Kilometer langen Naheradweg touren.