Juliette besucht die Bethesda-Schule der Bad Kreuznacher Diakonie – eine staatlich anerkannte Schule für Kinder mit motorischen und körperlichen Beeinträchtigungen. Eigentlich wäre die 15-Jährige viel lieber auf einer ganz normalen Schule, trotz ihrer Behinderung, aber da stößt die Inklusion an ihre Grenzen. Dabei ist Juliette ein intelligentes und interessiertes Mädchen, aber eben auf ganz spezielle Weise. Und auf die gilt es, sich einzulassen.
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Als ich die Familie in Pleitersheim besuche, lerne ich Juliette kennen. Im schicken Rollstuhl steht sie neben mir am Tisch und verfolgt das Gespräch, das ich mit ihrer Mutter, Isabelle Bodenseh, führe. Nach einer gewissen Zeit, es ist schon später Nachmittag, wird sie müde.