Ingenieur Eike Jost vom Büro Verheyen kümmert sich um die Statik.Foto: Marian Ristow
Als „eine Operation am offenen Herzen ohne Narkose“ beschreibt Klaus Christ, Leiter der Abteilung Planen und Bauen der Stadt, die Sanierungsarbeiten am Verwaltungsgebäude der Stadt mit der Adresse Brückes 1, auch Casinogebäude genannt. Zurzeit laufen die Reparaturen am Dach. Keine leichte Aufgabe. Christ und Planer Joachim Greber vom Architekturbüro Urschel sprechen unisono von einer „komplexen, aufwendigen Sanierung, die man nicht mal eben so im Vorbeigehen macht.“ Eingebunden sind neben Christ und Greber, der Statiker Eike Jost vom Ingenieurbüro Verheyen, das die Tragwerksplanung übernommen haben, und der Woppenrother Zimmereibetrieb Peter Meyer, der sich mit Altbausanierungen bestens auskennt.
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Das besondere am Dach des Casinogebäudes ist die Art der Konstruktion, die man im Fachjargon liegender Dachstuhl nennt. Die Sparren sind schräg geneigt und werden von Kehlbalken und Spannriegel auseinandergehalten. Viele dieser Balken sind trotz ihres Alters von 183 Jahren in gutem Zustand. „In einigen Abschnitten waren nur 5 Prozent ...
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