Alt-Ortsbürgermeister und Hobbyautor Dr. Gerhard Hanke (rechts), selbst Mitglied des Bergmannsvereins, stöbert mit Herbert Jung in alten Vereinsunterlagen. Dieter Ackermann
Waldalgesheim. Nachdem die Grube Dr. Geier der Waldalgesheimer Elisen- und Amalienhöhe bereits am 31. Dezember 1971 geschlossen wurde, endet nun mit der Auflösung des Bergmannsvereins Glückauf Waldalgesheim und Umgebung auch das letzte Kapitel Bergmannsgeschichte in dem ehemaligen Knappenort Waldalgesheim. Der Verein hatte in der Region Rhein-Nahe ein Alleinstellungsmerkmal, doch der Mangel an Mitgliedern und Vorstandsmitgliedern wurde zu groß.
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In der Grube Dr. Geier wurde von 1887 bis 1971 Manganerz abgebaut. 1913 arbeiteten hier 497 Männer über und unter Tage, nicht nur aus Waldalgesheim und Weiler, sondern auch aus umliegenden Orten wie Genheim, Warmsroth, Waldlaubersheim, Rümmelsheim, Schöneberg, Stromberg oder Spabrücken.