Das Beste an der Kommunalisierung der Abfallwirtschaft: Sie spart eine Menge Geld – jener Stoff, von dem der Kreis wahrlich nicht genug hat. Nun ist der Kreis das Eine, sein Eigenbetrieb AWB das Andere. Und der lebt mit den Gebühren von uns allen – weil die Müllmengen kleiner werden und das AWB-Team um Dezernent Hans-Dirk Nies und Jochen Franke offenkundig das Richtige zur richtigen Zeit macht – nicht nur auskömmlich: Millionen spart der AWB durch diese Kommunalisierung ein, wie Nies immer wieder betont. Zeit also für eine soziale Wohltat: eine Alltagshilfe für Ältere und Kranke in den Kleinstädten und zahllosen Dörfern des Kreises, die ein Problem haben, ihre Mülltonnen an den Straßenrand zu bekommen und wo Familie und Nachbarn dafür nicht zu gewinnen sind. Appell an die Politik: Strickt ein bürgerfreundliches System, das es ihnen leicht macht, diesen Service zu bezahlen. So wie es die Stadt schon seit Jahrzehnten tut. Und was die kann, kann der Kreis doch erst recht, oder?