23-Jähriger ist nicht schuldfähig, muss aber in einer geschlossenen Einrichtung behandelt werden
Messerattacke auf die eigenen Eltern: Freispruch für psychisch Kranken
Justitia-Statue
Die Statue der Justitia mit einer Waage und einem Schwert in der Hand. Foto: Arne Dedert/dpa/archiv
Arne Dedert/dpa/archiv. dpa

Bad Kreuznach. Mehrere Angriffe auf Personen und gefährliche Handlungen, mit denen er andere teils auch in Lebensgefahr brachte, wurden einem psychisch kranken, 23-Jährigen Mann aus dem Kreisgebiet in einem Verfahren vor dem Landgericht Bad Kreuznach vorgeworfen. Er war im Juni letzten Jahres mit einem Messer auf seine Eltern losgegangen, hatte aber auch ihm völlig unbekannte Personen grundlos angegriffen und geschlagen. Das Landgericht sprach ihn nach einer ausführlichen Beweisaufnahme an drei Tagen frei, da er aufgrund seiner Krankheit, einer paranoiden Schizophrenie, nicht schuldfähig ist. Die Richter ordneten außerdem die Unterbringung des jungen Mannes in einer psychiatrischen Klinik an, da man in seinem jetzigen Krankheitsstadium mit Rückfällen rechnen muss.

Lesezeit 2 Minuten
Staatsanwaltschaft und Gericht waren im Lauf der Verhandlung von den schweren Vorwürfen des versuchten Totschlags in zwei Fällen abgerückt. Im ersten Fall hatte der 23-Jährige seiner Mutter 2016 während einer Autofahrt auf der B  41 ins Lenkrad gegriffen.

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