Ein skurriles Original zelebriert die Mainzer Fastnacht auf seine Art und hat sich zugleich dem Jägermeister-Kult verschrieben
Mainzer Jägergarde: Kleinste Garde mit dem größten Gardisten
Bernd Frank hat den Schalk im Nacken, nimmt die geliebte Fastnacht, das Gardewesen und sich selbst auf die Schippe. Foto: Gisela Kirschstein
Gisela Kirschstein

Mainz. Der Einmarsch ist kurz, das Kadettenkorps auf Schulausflug, und die zu ehrenden Jubilare tauchen auch nicht auf: Wenn die Mainzer Jägergarde zum Ordensempfang lädt, sind die traditionellen Rituale der Fastnachtsgarden irgendwie außer Kraft gesetzt. Und doch steht da am Mikrofon einer, der das Gardewesen in der Fastnacht durchaus ernst nimmt: als Parodie auf die Parodie und zugleich als Feier der Fastnacht an sich. 2014 gründete Bernd Frank die Meenzer Jägergarde – und verhängte gleich mal einen Aufnahmestopp. „Ein Mitglied reicht“, sagt Frank – Vereinsmeierei? Nicht sein Ding.

Lesezeit 3 Minuten
Seither ist die Jägergarde die kleinste Garde von Mainz – und zugleich die „größte“. „Die Jägergard‘ in Mainz die größte ist, weil kein Gardist unter zwei Meter misst“, lautet das Kampagnenmotto 2020. Stolze 2,04 Meter weist Bernd Frank auf, der Hüne ist schon aufgrund seiner Größe nur schwer zu übersehen.

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