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Staudernheim

Literatur in der ehemaligen Synagoge: Kafka-Abend begeistert das Publikum

Von Wilhelm Meyer
Den Abend in der ehemaligen Synagoge begleiteten Aya Cohrssen auf dem Akkordeon und Angela Müller-Pfeffer auf der Klarinette.  Foto: Wilhelm Meyer
Den Abend in der ehemaligen Synagoge begleiteten Aya Cohrssen auf dem Akkordeon und Angela Müller-Pfeffer auf der Klarinette. Foto: Wilhelm Meyer

Mit jüdischen Schriftstellern deutscher Sprache hat sich der Museumsverein Synagoge Staudernheim schon mehrfach beschäftigt. Unvergessen ist der Abend, an dem Iris Berben unter dem Titel „Ich bin in Sehnsucht eingehüllt“ jüdische Lyrik in der ehemaligen Staudernheimer Synagoge gelesen hat. In guter Tradition fand jetzt im 100. Todesjahr Franz Kafkas eine Aufführung seines „Bericht für eine Akademie“ statt.

Lesezeit: 2 Minuten
Andreas Heipe, Mitglied des Nahe-Theaters hatte sich des Textes angenommen. Höchst griffig lässt Kafka darin einen Affen einer Versammlung von nicht näher bezeichneten Akademiemitgliedern berichten, wie er sein Affentum überwunden und sich in der Menschenwelt einen Platz gesichert hat. Ein Blick aufs Menschsein von Außen? Nicht ganz: „Ihr Affentum, meine ...