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Bad Kreuznach

Kreuznacher Gewerbepark „General Rose“: Prominente Anlieger sind gegen Auflösung des Parkplatzes

Von Marian Ristow
Objekt der Begierde: Der BGK-Parkplatz am Ende der George-Marshall-Straße ist für einen Parkplatz ungewöhnlich beliebt. Schuldezernent Markus Schlosser würde dort gern eine Grundschule bauen und den Parkplatz umsiedeln. Die Anlieger sehen dieses Vorhaben mit Schrecken.  Foto: Marian Ristow
Objekt der Begierde: Der BGK-Parkplatz am Ende der George-Marshall-Straße ist für einen Parkplatz ungewöhnlich beliebt. Schuldezernent Markus Schlosser würde dort gern eine Grundschule bauen und den Parkplatz umsiedeln. Die Anlieger sehen dieses Vorhaben mit Schrecken. Foto: Marian Ristow

Jetzt melden sich die gewerbetreibenden Anlieger im Gewerbepark „General Rose“ zu Wort. Viel mehr als der mögliche Bau der neuen Grundschule auf der Fläche des von der städtischen BGK betriebenen Parkplatzes stört sich der prominente Zusammenschluss an der Verlegung der bestehenden 166 Fahrzeuge fassenden Parkfläche.

Lesezeit: 3 Minuten
Initiator ist das unmittelbar benachbarte Augenarztzentrum, das mit demnächst sieben Ärzten, rund 50 Mitarbeitern und circa 250 Patienten pro Tag eines der größten der Region ist. „Zu uns kommen Patienten aus Mainz, Alzey, Simmern und auch von noch weiter weg. Der Parkplatz in unmittelbarer Nähe ist für uns sehr wichtig. ...
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MTV will „allgemeine Sporthalle für alle Vereinsmitglieder“, keine spezielle Trampolinhalle

Auch Carsten Eider, Vorsitzender des MTV Bad Kreuznach, hat sich zu den Plänen geäußert. Immerhin brachte Markus Schlosser eine Umnutzung der Trampolinhalle, eines geförderten Bundesstützpunktes, ins Spiel. Diese gehört der Stadt, ist aber an die Trampoliner des MTV vermietet. „Die Umnutzung des Bundesstützpunkts und das unter einem Dach befindliche Landesleistungszentrum und Turntalentschule Trampolinturnen als Schulturnhalle erscheint ein sehr interessanter Gedanke zu sein“, schreibt Eider, der von einer „definitiv zu betrachtenden“ Option spricht. Es sei davon auszugehen, dass der Bundesstützpunkt über das Jahr 2024 hinaus, so lange

liegt die Zusage des Deutschen Olympischen Sportbunds (DOSB) vor, bestehen werde. Die Halle sei mit ihrer Ausstattung ein absolutes Alleinstellungsmerkmal. Man habe als MTV selbst schon ähnliche Ideen gehabt, diese aber verworfen, auch weil mit den Trainern, Mitarbeitern und Kaderathleten der Trampoliner nun schon langfristig geplant wurde. „Auch die Variante einer neuen spezialisierten Trampolintrainingshalle stellt keine Option für

den MTV dar, da deren Finanzierung wesentlich komplexer ist“, sagt Eider. Ziel des MTV sei weiterhin der Bau und nachhaltige Betrieb einer allgemeinen Sporthalle für alle Mitglieder des Vereins. „Im Bedarfskonzept aus dem Jahr 2008 sind diverse Kooperationsmöglichkeiten mit verschiedenen Schulformen aufgezeigt. Durch diese Zusammenarbeit ergibt sich aus unserer Sicht eine vielseitige Win-win-Situation, die sowohl der Grundschule und MTV als auch der Stadt Bad Kreuznach sehr zugutekommt“, hält Eider an der Ursprungsplanung fest. Kurzum: Der MTV begrüßt die Grundschule dort, lehnt die Umnutzung der Trampolinhalle ab. ri

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