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Nahe-Glan

Kreis Bad Kreuznach tritt Verein bei: Neue Zukunft für die „Alte Welt“ kreieren

Abgehangen? Der „Alten Welt“ soll – wie der Diskussion über die Reaktivierung der Glantalbahn (Bild) – neues Leben eingehaucht werden.  Foto: Stefan Munzlinger
Abgehangen? Der „Alten Welt“ soll – wie der Diskussion über die Reaktivierung der Glantalbahn (Bild) – neues Leben eingehaucht werden. Foto: Stefan Munzlinger

Der Kreis Bad Kreuznach tritt dem Verein „Alte Welt“ bei. Die Philosophie: „Keiner soll den Anschluss verlieren.“ Und: „Gemeinsam sind wir stärker.“ Beides steht hinter der Vereinsgründung der Kreise KH, Kusel, Kaiserslautern und Donnersberg, die 415.000 Einwohner und damit ein Zehntel von Rheinland-Pfalz abbilden. Mit im Boot: die evangelische Kirche der Pfalz. Die Stichworte zur Vereinsgründung:

Lesezeit: 2 Minuten
Namensgebung: „Alte Welt“ orientiert sich am einstigen Oberbegriff dieses Gesamtraums und beschreibt ein Regionalentwicklungsprojekt mit dem Ziel, strukturelle Impulse für touristisch attraktive, aber wirtschaftlich teils schwächelnde Regionen zu initiieren. Zum konkreten Projektraum gehören die ehemalige Verbandsgemeinde Meisenheim (heute mit Bad Sobernheim die neue VG Nahe-Glan) und die VGs Lauterecken-Wolfstein, Otterberg-Otterbach ...
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„Alte Welt“: Name und Grünen-Forderung nach einer Frauenquote waren Themen im Kreistag

„Alte Welt?“ Nicht jeder Mitentscheider im Kreistag sieht darin

eine plausible, aufwertende Bezeichnung. „Komischer Begriff“, meinte Thomas Bursian (FDP, Kirn). Er beschreibe die strukturschwachen Kreise, erklärte Landrätin Bettina Dickes (CDU, Bad Sobernheim), seit drei Jahren sei man daran, die Alte Welt“ in ein positives Licht zu setzen. Die CDU um Fraktionschef Markus Lüttger (Roxheim) hieß die Vereinsgründung willkommen, wehrte sich aber dagegen, dem neuen Verein schon anfangs Vorgaben zu machen, etwa mit einer Frauenquote im Vorstand. Die hatten die Grünen vorgeschlagen und verteidigten ihren Ansatz, etwa Dr. Erwin Manz (Bad Kreuznach). Es gehe darum, nicht einfach die Vorlage der Verwaltung zu über-nehmen. Er sehe in einem hohen Anteil an Frauen eine Stärkung des Vereins: Das sei wichtig und nicht anrüchig. „Es sollte selbstverständlich sein, dass Frauen da mitmachen und mit einem großen Anteil vertreten sind“, bestärkte ihn Michaela Bögner (Roxheim). mz

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