Kritik an Konzern, der Geld von "Jerusalema"-Teilnehmern fordert
Konzern fordert Geld von „Jerusalema“-Teilnehmern: Kreuznacherin legt sich mit Warner Music an
Annette Frey aus Bad Kreuznach hat einen emotionalen Brief an Warner Music geschrieben. Der Musikriese verlangt nachträglich Geld von den Teilnehmern der Jerusalema-Challenge. Foto: Silke Bauer
Silke Bauer

Bad Kreuznach. Dass die „Jerusalema-Challenge“ einen solchen Ärger nach sich ziehen würde, hätte wohl niemand gedacht: Seit Monaten geht der Gute-Laune-Song des südafrikanischen Musikers Master KG viral. Um die Menschen in der Corona-Krise aufzumuntern, tanzen Polizisten, Ärzte, Krankenpfleger oder Verkäufer zu dem Lied und stellen die Videos online. Jetzt will der Musikkonzern Warner Music Group von den Teilnehmern Geld dafür. Er hat das Recht, Lizenzgebühren zu erheben. Doch ist das Vorgehen des Musikriesen auch moralisch? Nein, findet Annette Frey (56) aus Bad Kreuznach.

Lesezeit 3 Minuten
Die Sozialarbeiterin hat einen wütenden Brief an Warner Music geschrieben, der in diesen Tagen bei Focus Online veröffentlicht wurde und bundesweit für Aufsehen sorgte. Unter anderem schreibt sie: „Bevor meine Schwester mich vor einigen Wochen auf die Mutmachvideos im Internet aufmerksam gemacht hatte, kannte ich weder den Song noch den Sänger.

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