Denkmal wird aufwendig restauriert - Pläne zur Wiederbelebung gescheitert - Als Ort für Musik, Kultur und Filmdreharbeiten gern genutzt
Bauliches Kleinod ohne Mönche: Kloster Eberbach wird aufwendig restauriert – und fasziniert weiter
Seines Maßwerkes beraubt, laden die Reste des Kreuzgangs von Kloster Eberbach immer noch zur Meditation ein.
Josef Nürnberg

Eberbach/Rheingau. Was die Zisterzienser, die grauen Mönche des ehemaligen Klosters Eberbach, durch ihre Bautätigkeit vom 12. Jahrhundert bis in die Barockzeit nachfolgenden Generationen hinterlassen haben, stellt auch die Stiftung Kloster Eberbach im Rheingau vor große Herausforderungen. Wenn Ende 2022 die Restaurierungsarbeiten an der Kirche und dem Kloster beendet sind, dann wurden nach derzeitigem Stand rund 8 Millionen Euro investiert.

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Ob diese 8 Millionen unter dem Strich reichen werden, wird man spätestens nach einem Kassensturz sehen. Möglicherweise müsste das Land Hessen nochmals nachschießen. Seit drei Jahren wird schon durchgehend in der riesigen Klosterkirche gearbeitet. Zurzeit ruhen die Arbeiten im Chor am berühmten Grabmal des Mainzer Erzbischofs Gerlach von Nassau, das um 1370 errichtet wurde, aufgrund der Kälte.

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