Scherben im knöcheltiefen Nahewasser am Kieselstrand. Was haben sich die Flaschenwerfer da gedacht? sns
Kirn. „Leben am Fluss in Kirn!“ Das ist seit vielen Jahren die Devise beim konsequenten, liebevollen und Millionen Euro teuren Ausbau der Freizeitanlagen an der Nahe von der Hahnenbachmündung bis hin zum Meckenbacher Weg. Das Schmuckstück ist die allseits beliebte Schülerkiesel. Dort tummeln sich bei frühsommerlichen Temperaturen mitunter Hunderte Besucher. Kinder planschen im derzeit so schön flachen Nahewasser und nutzen die Gelegenheit, weit bis in die Flussmitte zu gehen. „Vorsicht, Glas“, möchte man ihnen zurufen. Auf der Wiese wird schon mal gerannt, getobt, aber zumeist einfach nur „gechillt“. Klar, dass das Zusammenleben dort Regeln braucht. Und die stehen auf unübersehbaren Schildern. Ganz oben auf der Liste: Hunde! Sie müssen auf dem Gehweg an die Leine und dürfen nicht auf die Grünanlage. So weit, so klar!
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Geht dich gar nix an, oder doch?
Nun tummeln sich bei herrlichem Gassi-geh-Wetter auch etliche Hunde auf der Schülerkiesel. Und das nicht nur auf den Wegen und angeleint, sondern auch auf den Wiesen und teils frei laufend. Leser haben uns darauf hingewiesen, dass dezente Versuche, die Hundehalter auf die Verbotsschilder hinzuweisen, teils aggressiv beantwortet werden.