Langenlonsheimer Ob und Gleichgesinnte protestieren gegen Art der Reaktivierung: Kein Witz, sondern bitterer Ernst: Langenlonsheimer lassen sich an Hunsrückbahn-Gleise festketten
Langenlonsheimer Ob und Gleichgesinnte protestieren gegen Art der Reaktivierung
Kein Witz, sondern bitterer Ernst: Langenlonsheimer lassen sich an Hunsrückbahn-Gleise festketten
Erste Proteste gegen den Güterverkehr auf der Hunsrück-Strecke in der VG Langenlonsheim-Stromberg gab es bereits im Sommer in Windesheim, als die Strecke mit einer schweren Diesellok befahren wurde. Foto: Dieter Ackermann Dieter Ackermann
Langenlonsheim. Der Langenlonsheimer Ortsbürgermeister Bernhard Wolf (FL) und mehrere Gleichgesinnte angekettet an die Gleise der Hunsrückbahn? Das ist kein Witz, sondern bitterer Ernst, die Wolf in der Sitzung des Gemeinderates jetzt ankündigte. Grund ist der beabsichtigte Güterverkehr auf der Bahnlinie in der Verbandsgemeinde Langenlonsheim-Stromberg ab Dezember und die einhellig verabschiedete Resolution des Stadtrates Stromberg zwei Tage zuvor.
Wolf erinnerte daran, dass die Fahrten der Güterzüge laut Bahngesellschaft Widmer Rail Service Deutschland (WRS) morgens ab 3.30 Uhr von Langenlonsheim in Richtung Hunsrück geplant sind. Die mit 20 km/h Durchschnittstempo fahrenden Güterzüge hielten an jedem der 30 Bahnübergänge in der VG.