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Bad Kreuznach

Kein Klimanotstand in Bad Kreuznach: Mehrheit im Ausschuss sieht Klimaschutz aber als eine der wichtigsten Zukunftsaufgabe an

Von Harald Gebhardt
Die Mehrheit im Ausschuss sieht keinen „Klimanotstand“, spricht sich aber für Maßnahmen zum Klimaschutz in der Stadt aus.
Die Mehrheit im Ausschuss sieht keinen „Klimanotstand“, spricht sich aber für Maßnahmen zum Klimaschutz in der Stadt aus. Foto: picture alliance / dpa

Klimaschutzpolitisch wollen fast alle in der Stadt etwas tun, Maßnahmen für den Klimaschutz ergreifen, am Begriff „Klimanotstand“ scheiden sich dagegen die Geister: Eine Mehrheit im Ausschuss für Stadtplanung, Bauwesen, Umwelt und Verkehr wollte die Probleme so nicht benennen, nicht den „Klimanotstand“ erklären.

Lesezeit: 2 Minuten
Dafür sprachen sich nur die Linke, die Grünen (Hermann Bläsius: „Es geht darum, ein Bewusstsein dafür auf allen Ebenen – EU, Bund, Länder, Kommunen und bei jedem Einzelnen – zu schaffen“) und Stadtrat Stefan Butz von Progressives Bad Kreuznach (PBK) aus, alle anderen Fraktionen bevorzugten die von der SPD vorgeschlagene ...
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Fridays for Future ist vom Ergebnis enttäuscht

Enttäuscht über das Ergebnis der Beratungen im Ausschuss sind die Mitglieder der Bad Kreuznacher Fridays-for-Future-Gruppe, die die Sitzung erneut mitverfolgten. In einer Presseerklärung kritisieren sie, dass „zu großen Teilen Formulierungen der SPD oder der Grünen übernommen wurden, die wichtigen konkreten Ziele des Ursprungsantrags von PBK/Linke dagegen oft gestrichen wurden“. Die Empfehlung des Ausschusses müsse zwar noch durch den Stadtrat, „substanzielle Änderungen sind aber leider nicht mehr zu erwarten“.

Jüngst wurde bekannt, das Deutschland 2018 weltweit am drittstärksten von Wetterextremen betroffen war. „Es ist nicht länger zu leugnen: Wir haben einen Klimanotstand!“ Angesichts von Ernteausfällen, Überschwemmungen und massenhaftem Artensterben, die Realität sind, fragt sich die Gruppe: „Was muss passieren, bis unser Stadtrat reagiert?“ Geradezu fassungslos ist sie darüber, dass die Stromversorgung der Stadtwerke nicht auf regenerative Energien umgestellt werden soll. hg
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