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Kreis Bad Kreuznach

Kein Bauland, nirgends: Die Henkels suchen Eigenheim per Postkarte im Kreis Bad Kreuznach

Von Cordula Kabasch
Heike und Simon Henkel suchen schon lange – und hoffen, mit ihrer Postkarte endlich einen Tipp zu bekommen, wo es Bauland gibt.
Heike und Simon Henkel suchen schon lange – und hoffen, mit ihrer Postkarte endlich einen Tipp zu bekommen, wo es Bauland gibt. Foto: Gerhard Kind

Heike und Simon Henkel aus Bad Kreuznach suchen seit zwei Jahren ein Grundstück. Kein Einzelfall. Die Unternehmer, die den Heizungs- und Sanitärbetrieb Henkel (vormals Kleinz) in Planig führen, wollen ein Eigenheim bauen. Bei diesem Wunsch ist es geblieben: Weder in der Stadt noch im Kreis sind die beiden in den vergangenen 24 Monaten fündig geworden. Jetzt greift das Paar zu einem ungewöhnlichen Mittel.

Lesezeit: 3 Minuten
Heike und Simon verteilen Postkarten im Freundes-, Bekannten und Kundenkreis, damit der Traum vom eigenen Haus Wirklichkeit wird. Zu teuer, schon weg, kein Verkaufsinteresse: Das sind die Gründe, warum es bisher mit einem Kauf nicht geklappt hat, berichtet Simon Henkel. Angefangen haben sie mit ihrer Suche in Bad Kreuznach, unter anderem ...
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Neubaugebiete sind auch in weiter abgelegenen Gegenden des Kreises Kreuznach stark gefragt

Auch in abgelegeneren Gemeinden im Kreisgebiet ist das Bauland rar. In Spall wird aktuell ein Baugebiet ausgewiesen. Auf einem Dreiviertel Hektar sollen im Anschluss an das alte Neubaugebiet Richtung Gebroth fünf bis sieben Bauplätze entstehen.

Der Quadratmeterpreis liegt zurzeit bei rund 100 Euro. „Die Nachfrage ist enorm“, sagt Bürgermeister Bernd Closen. Schon jetzt haben sich für jedes Grundstück potenzielle Bauherren gemeldet. Sollten es mehr werden, als es Bauland gibt, wird im Gemeinderat ein Vergabeverfahren besprochen.

„Der Trend zum Wohnen auf dem Land nimmt zu“, ist sich der Ortsbürgermeister sicher. Junge Familien würden grade durch die relativ günstigen Preise und die größeren Grundstücke angelockt. Closen sieht die Soonwaldgemeinde daher für die Zukunft gut aufgestellt.

Denn es gilt: „Eine Gemeinde, die sich nicht erneuert, wird überaltert“, weiß er. cob

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