Wird Fraktionschef Werner Klopfer in der Tat im neuen Stadtrat keine Rolle spielen? Abwarten. Der Vorstand des Stadtverbands hat sich klar gegen ihn positioniert und ihm nicht mal einen Platz am Ende der Vorschlagsliste gegönnt – wohl vor dem Hintergrund, dass der gut vernetzte Unternehmer auch über Direktstimmen ins Stadtparlament gewählt werden könnte.
Dass die Oberen des Stadtverbandes das so entschieden haben, ist ihr gutes Recht und muss respektiert werden. Die CDU will neu starten. Werner Klopfer zahlt nun wohl auch den Preis für sein zerrüttetes Verhältnis zum Stadtverband. Die Fraktion und der Stadtverband agierten in den vergangenen Jahren völlig losgelöst voneinander.
Allerdings ist es auch das gute Recht von Werner Klopfer, sich mittels Kampfabstimmung doch noch auf die Liste zu hieven. Auch das hat man zu akzeptieren. Für die CDU nur unschön, dass die Sache veritables Spaltungspotenzial besitzt.
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