Interview mit Makenmann-Verteidiger im "Jigsaw"-Prozess: Auch erfahrene Juristen waren fassungslos
Bad Kreuznach
Interview mit Makenmann-Verteidiger im "Jigsaw"-Prozess: Auch erfahrene Juristen waren fassungslos
Hans-Dieter Henkel ist ein erfahrener Strafverteidiger. Doch was er im sogenannten Maskenmann-Prozess vor der Schwurgerichtskammer des Kreuznacher Landgerichts erlebt hat, brachte auch ihn immer wieder zum Staunen.
Dennis Henkel/Stylecrimes
Bad Kreuznach. Hans-Dieter Henkel kann auf eine lange Karriere als Strafverteidiger zurückblicken. Einen Juristen wie ihn kann nichts mehr erschüttern, er hat schon alles gesehen und gehört - sollte man meinen.
Doch in solche menschliche Abgründe, die sich im „Jigsaw“-Prozess vor dem Kreuznacher Landgericht auftaten, hat auch Henkel noch nicht oft blicken müssen. Am Dienstag endete der Prozess: Henkels Mandant, der gescheiterte Auftragsmörder mit der Horrorfilmmaske, wurde zu fünf Jahren und drei Monaten Haft verurteilt.